PJ-Tertial Chirurgie in Klinikum Fuerth (4/2020 bis 7/2020)

Station(en)
Allgemeinchirurgie/ Unfallchirurgie
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, Notaufnahme, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Man muss dazu sagen, dass das Tertial in der Corona-Hochphase stattgefunden hat, in der teilweise die OPs und Patientenzahlen auf Station reduziert waren. Deshalb hatten die Ärzte häufiger Luft, Fälle durchzusprechen oder Untersuchungskurse zu geben. Ob das bei Normalbetrieb zeitlich so möglich ist, weiß ich leider nicht. Dafür hat der PJ-Unterricht nicht stattgefunden und wir durften teilweise nicht an den Besprechungen teilnehmen.

In der Allgemeinchirurgie habe ich mich sehr gut ins Team integriert gefühlt. Im OP durfte man dann neben dem Hakenhalten viele Fragen stellen, es wurde einem immer viel erklärt (oder man wurde abgefragt) und man durfte auch öfter mal nähen oder selbst was machen. Es gab auch immer die Möglichkeit, Dienste mitzumachen, wobei dann auch öfter mal Zeit war, einzelne Krankheitsbilder durchzusprechen. Alles in allem, war es wirklich eine sehr lehrreiche Zeit und mit etwas Eigeninitiative darf man auch wirklich viel selbst machen.

In der Unfallchirurgie habe ich mich auf Station weniger integriert gefühlt, sondern eher als "Hilfskraft" fürs Hakenhalten, Blut abnehmen und iv-Zugänge legen. Trotzdem wurde einem im OP viel erklärt und gezeigt. Wenn man gerne viel selbst machen möchte, empfiehlt sich die Notaufnahme und auch zusätzlich Dienste in der Notaufnahme mitzumachen. Hier darf man nähen, Patienten untersuchen, gipsen, und kann auch differentialdiagnostisch durchsprechen, wenn Zeit dafür ist. Durch viel PJler-Eigeninitiative haben wir hier aber auch öfter Fälle durchgespielt oder Untersuchungskurse/Schockraumtraining gehabt.

Insgesamt ist das PJ in Fürth meiner Meinung nach das, was man daraus macht. Man hat ein eigenes Telefon und wird angerufen, wenn im OP jemand gebraucht wird oder Blutentnahmen anstehen. Und man hat wirklich sehr viele Freiheiten. Wenn man aber gerne viel Lernen möchte, kann man das durch Eigeninitiative auch.
Ich würde mein PJ auf jeden Fall wieder dort machen, weil es mir wirklich sehr viel Spaß gemacht hat.
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Patientenvorstellung
Prüfungsvorbereitung
Nahtkurs
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Untersuchungen anmelden
Mitoperieren
Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen
Rehas anmelden
Blut abnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Röntgenbesprechung
Gipsanlage
Braunülen legen
Notaufnahme
Botengänge (Nichtärztl.)
Briefe schreiben
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gesammelt am Ende
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
550

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
3
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.73