- Ärztliche Kollegen: Es gab besonders zu Beginn einen sehr hohen Durchlauf an verschiedenen Assistenz- und Fachärzt(inn)en. Die Mehrheit war sehr freundlich und aufgeschlossen sowie dankbar für die Erledigung von Aufgaben.
- Pflegerisches Team: So wie man sich das als PJler idealerweise wünscht. Blutabnahme war keine Selbstverständlichkeit (Es gibt eine Blutabnahmeschwester), sondern wurde als Entlastung gesehen. Wenn ich Hilfe gebraucht habe, habe ich welche bekommen. Es war wirklich ein sehr schönes Miteinanderarbeiten.
- Arbeitsalltag: Mein Ablauf unterschied sich ein wenig von dem der Assistenten. Je nachdem wieviele Aufnahmen pro Tag waren (und wann die Intervention geplant war), konnte man die Visite mitmachen oder nicht. Ich persönlich habe lieber Aufnahmen gemacht (trainiert Anamnese, körperliche U, Flexülen legen). Von Vorteil war, wenn Patienten prästationär und geplant aufgenommen wurden. Da ließ sich das besser mit der Visite vereinbaren. Auf Station mangelt es leider an Computerarbeitsplätzen. Dadurch war die Mitarbeit an Arztbriefen meistens nicht möglich. Wenn man freie Spitzen hatte, konnte man mit in die Diagnostik gehen, EKGs auswerten oder auch ins Katheterlabor gehen. Man hatte also recht viele Freiheiten seinen Alltag zu gestalten.
Wenn es die Zeit zu ließ gab es auch kleine Unterrichtseinheiten von den OÄs über Rhythmusstörungen, Bildgebung usw.
Mit etwas Eigeninitiative kann man auch mal ein bisschen Sonographie üben, die Visite unter Aufsicht führen oder Pleura punktieren.
-fachlich: Die Staion K012 behandelt schwerpunktmäßig Herzrhythmusstörungen. Darüber kann man dort recht viel Lernen.