Gastro, Kardio, INA (Interdisziplinäre Notaufnahme), Diabetologie und Palliativstation
Einsatzbereiche
Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Ich wurde als PJler in allen Bereichen sehr freundlich ins Team aufgenommen und integriert. PJler werden als Unterstützung sehr geschätzt und nirgends als selbstverständliche Arbeitskraft angesehen. Das Übernehmen „eigener“ Patienten hat je nach Abteilung mal besser und mal gar nicht geklappt.
Parallel war es immer möglich in den verschiedenen Funktionsbereichen (bei mir Gastro/Kardio: Herzkatheter, EKG, Herzecho, Sono, Endoskopie usw.) vorbei zu schauen und sich bei den Untersuchungen anzuschließen. Hierbei wurde Interesse und Eigeninitiative immer geschätzt!
Zudem gutes Teaching durch Stations- und Oberärzte im Stationsalltag.
Kleines Contra: Je nach Station hatte ich als PJler auch mal einfach nix zu tun - alle Ärzte waren wirklich sehr nett, kommt eben immer etwas auf die einzelnen Stationsärzte an und wie viel diese abgeben können oder wollen ;-) Ich fand es etwas frustrierend, wenn man wirklich motiviert ist und dann „Stationshopping“ auf der Suche nach Arbeit oder Input betreibt… der ein oder andere mag sich aber auch sehr freuen! ^^
Großes Plus: Für die Blutentnahmen und pVKs gibt es vormittags sehr nette MFAs, denen man aber wenn man üben möchte jederzeit Blutentnahmen etc. abnehmen kann - aber nicht muss. :D
Stimmung
Die Stimmung zwischen Ärzten und PJlern war sehr gut. Ich habe mich gut integriert und wohl gefühlt.
PJ-Unterricht
PJ-Unterricht findet sehr regelmäiß statt (2x Anästhesie, 1x Innere, 1x Chirurgie, 1x Radio, ggf. 1x Pädiatrie - Gerüchten zufolge soll es auch Gyn geben - hat bei uns aber glaube ich nie stattgefunden - Innere und Anästhesie finden so gut wie immer statt!). Die Fortbildungen waren immer sehr lehrreich und gut vorbereitet.
Organisation:
Im Vorfeld wurden ein paar organisatorische Punkte mit dem Sekretariat geklärt. Bei rechtzeitiger separater(!) Anmeldung beim Sekretariat kann man ggf. kostenlos in Mitarbeiterwohnheim unterkommen!
Die Rotationswünsche wurden vorab mit dem wirklich sehr(!) engagierten PJ-Verantworlichen der Inneren geklärt. Wählen kann man zwei Fachbereiche aus Kardio/Gastro/Nephro/Onko. Wir waren in meiner Rotation drei PJler in der Inneren und haben alle unsere Wünsche erfüllt bekommen. Außerdem darf jeder zwei Wochen in die interdisziplinäre Notaufnahme und eine Woche in die Diabetologie rotieren. Bei Wunsch ist auch eine Woche auf der Palliativstation möglich. Beides auf jeden Fall sehr zu empfehlen!
Die Betreuung war wirklich phantastisch - es gab regelmäßige Treffen und bei Problemen war unser Betreuer jeder Zeit erreichbar.
Leistungen
- Berufskleidung (wird kostenlos über Kleiderautomaten zur Verfügung gestellt - klappt hervorragend)
- Spind
- Mittagessen zu Mitarbeiterpreisen - nahezu immer möglich
- monatliche Aufwandsentschädigung (400€)
- regelmäßige PJ Fortbildung (2x Anästhesie, 1x Innere, 1x Chirurgie, 1x Radio, ggf. 1x Pädiatrie)
- Teilnahme an internen Fortbildungen
- Apartment im Personalwohnheim (1-Zimmer-Appartment mit kleiner Küchenzeile und eigenem Bad. Da die meisten PJler im Wohnheim unterkommen bildet sich eine tolle PJler-Gemeinschaft und bei der schönen Umgebung kann man sich auch außerhalb der Klinik ein durchaus angenehmes Tertial machen. Man sollte dabei allerdings sinnvoll planen in welcher Jahreszeit man sein PJ in Traunstein macht! ;-)
- Parken in der Umgebung des Personalwohnheims ohne Probleme kostenlos möglich!
Bewerbung
Die Bewerbung lief zentral und problemlos über das Bewerbungsportal der LMU für Mobilitätsstudierende.