Da genau zu dem Zeitpunkt die Coronapandemie losging, wurde das OP-Programm in der ersten Phase ziemlich zusammengestaucht.
Man kommt normalerweise um 7.15 Uhr zum Rö-Rapport. Man kriegt einen Plan und ist jede Woche in einem anderen Team eingeteilt (OE, Knie, Hüfte, Hand, Fuß) und wird dort in den OP eingeteilt. Eigentlich max. bis 16 Uhr, ist stand dort aber trotz corona regelmäßig auch mal bis 17/18 Uhr. Wenn kein OP-Tag ist, kann man in die Sprechstunde mitgehen, ist auch sehr interessant und man kann teilweise auch mal Patienten selbst untersuchen, aber wenig. Leider wird man, wenn wenig Unterassistenten da sind auch in den anderen Bereichen verplant und kann wenig in die Sprechstunde. Man wird auch alle paar Woche auf dem Notfall (Notaufnahme) eingeteilt. Da kann man auch selbst Patienten untersuchen und Berichte anfertigen. Jedoch hat man in dieser Woche auch noch jede Nacht und das WE Bereitschaft, also 24/7h und bekommt dafür ganze CH160 mehr. man wird auch regelmäßig noch am WE gerufen oder muss abends lange bleiben. Dafür bekommt man als Ausgleich einen Tag frei. Generell bekommt man zwei Tage pro Monat frei. Sind dort ohne wirklichen Grund teilweise wenig kulant, wann man diese freien Tage nehmen kann.
Es gibt ein Büro nur für die Unterassistenten, dahin kann man sich zurückziehen. Jeder bekommt ein Telefon, das auch bis ins Wohnheim geht, also kann man auch nach Hause gehen. Keiner interessiert sich eigentlich für dich, außer du bist als Assistenz im OP eingetragen, wo immer sehr viele am Tisch stehen.
Man kann im Personalwohnheim wohnen, Zimmer sind in Ordnung, aber sehr teuer(CH700 im Monat ). Hab für den letzten halben Monat kein volles Gehalt ausgezahlt bekommen, wollten aber das gesamte Wohnheimgeld haben.
Insgesamt eine coole Klinik, wo man orthopädisch viel sehen kann, ein entspanntes PJ ist es jedoch eher nicht.
Bewerbung
Zwei Jahre im Voraus mit Lebenslauf, Bewerbungschreiben und Motivationsschreiben.