Vorweg möchte ich sagen, dass die Internisten sich hier sehr gut um ihre PJ-ler kümmern, was man auch daran merkt, dass einige meiner Kommilitonen hier anfangen werden. Die Begrüßung findet mit dem Chefarzt der Hämatoonko statt, der auch zugleich PJ-Beauftragter ist und absolut zugänglich, super freundlich und merkbar interessiert am Lernerfolg der Studenten ist. Der Unterricht ist besonders in den Bereichen Hämato-Onko, Nephrologie und Gastroenterologie zu empfehlen. Wenn es hier ausfällt, bekommt man in der Regel bescheid, wenn die Abteilungen einen Ansprechpartner unter den PJlern haben.
Ich habe zunächst in der Hämatoonko das Tertial gestartet. Als Einstieg finde ich es empfehlenswert, da hier viel Routine geleistet wird: Die Patienten werden meistens für Chemotherapien aufgenommen und einige Tage später entlassen. Man sollte zwei bis drei Patienten selbst betreuen (unter Aufsicht natürlich). Man kann gerade auf dieser Station das Anstechen mit Portnadeln lernen.
Den zweiten Teil habe ich auf der nephrologischen Station verbracht. Das Team ist auch hier sehr nett und bringt PJlern viel bei. Auch hier kann man eigene Patienten betreuen. Ich habe hier ehrlich durch das Interesse der Ärzte an PJlern viele Dinge erst richtig verstanden. Man sollte allerdings auch Eigeninitiative zeigen - es ist ein großes Geben und Nehmen. Wenn man hier keinen Bock hat, dann ist es nicht nur durch das Ungleichgewicht unfair den Ärzten gegenüber, sondern man verpasst auch eine große Chance. Darüber hinaus wird man dann auch nciht wirklich Spaß haben, weil man dann vieles nicht machen darf.
Ich kann das Krankenhaus im internistischen Bereich nur empfehlen! Es hat unglaublich Spaß gemacht, was ich niemals gedacht hätte. Ich bin tatsächlich ein bisschen traurig darum, dass die Zeit so schnell vorbei ging, ich bin morgens gerne aufgestanden, um dort hinzugehen.
Ich hätte gerne noch die Gastroenterologie mitgenommen, habe jedoch von den anderen erfahren, dass es auch dort sehr lehrreich ist.