Ich war im Vorhinein durch Berichte über lange Arbeitszeiten etc. leicht verunsichert, entschied mich aber aufgrund des berichteten großen Wissenszuwachses für die Neurologie im UKH. Die Entscheidung war absolut richtig:
-nettes/kompetentes Ärzteteam
-Einbindung ins Team als wäre man junger Aussistent/junge Asisstentin (nicht als Famulant oder PJler)
- morgens Blutentnahmen und eventuelle Flexülen legen ( nicht viele und neurologische Patienten haben oft sichtbare Venen ;) )
- eigenständiges Arbeiten (Aufklärungen, ein oder zwei Aufnahmen + eigenständige Lumbalpunktionen), Assistieren bei Muskelbiopsien, Fahrradbelastungstests mit BE (am Anfang anstrengend, aber nach 2,3 mal wird es besser)
-Teaching mit OA einmal die Woche (nach der Arbeitszeit, wenn von PJler eingefordert, wenn es mal nicht passt kein Problem
-gemeinsame Mittagspause mit allen Assistenzärzten
-meistens pünktlich Schluss und wenn nicht hat man sinnvolle Tätigkeiten erledigt und nicht Zeit abgesessen.
- man kann außerdem in die Stroke-Unit, ITS und Elektrophysiologie rotieren :)
Wäre die Personalsituation üppiger gewesen, wäre sicherlich noch mehr Teaching von Seite der Assistenzärzte erfolgt.
Absolut empfehlenswertes Tertial insbesondere, weil man super ins Team integriert wurde und man immer das Gefühl hatte, dass man wirklich mithilft. Ich hätte gedacht, dass man noch mehr lernt( wahrschienlich hat man das unterbewusst), aber war absolut positiv von den Ärztinnen und Ärzten überrascht.