Station 3: Allgemein, Gefäß-, Thoraxchirurgie, Station 4: Unfallchirurgie
Einsatzbereiche
OP, Station
Heimatuni
TU Muenchen
Kommentar
Definitiv ein tolles Tertial gewesen!
Leider fiel der PJ-Unterricht sehr oft aus. Als Grund wurden hier der coronabedingte Mangel an großen Räumlichkeiten genannt. Ingesamt gab es dann nur 2mal PJ Unterricht mit Frau Dr. Bechtel (Chefärztin Innere), einen Neuro Unterricht mit Dr. Gierer, eine Antibiotika Fortbildung mit Dr Geisser (Chefarzt Anästhesie) und eine Ortho Fortbildung mit Dr. Weißkopf (Chefarzt Ortho Wertingen). All diese Fortbildungen waren sehr sehr gut und ich fand es auch toll, dass die Chefärzte stark präsent waren. Deshalb war es umso mehr schade, dass insgesamt nur 6 mal in 15 Wochen ein PJ-Unterricht stattfand. Aber vielleicht wird das nach Corona besser sein.
Vor allem die Allgemeinchirurgische Abteilung war super. Man darf sehr viel in den OP, wenn man möchte. Man darf zunähen, die Kamera halten. Man ist fast immer erste Assistenz und man hat wirklich das Gefühl, dass man gebraucht wird. Und die Ärzte in dieser Abteilung sind wirklich motiviert und sehr nett. auch in den oberen Schichten! Auf der Station 3 beginnt der Tag um 7:30 Uhr. Dann Blut abnehmen, wenn es die Schwester noch nicht erledigt haben. Manchmal hilft auch einer der Assistenten. Ab circa 7:45 ist dann die Frühbesprechung mit dem Chefarzt und den Oberärzten. Gegen 8 Uhr gehts dann in Richtung OP. Eine richtige Mittagsbesprechungen gibt es nicht. Ein oder 2mal pro Woche geht ein Oberarzt oder der Chefarzt mit bei der Visite.
Leider konnte ich während des Tertial nicht in die Notaufnahme rotieren, da ein neuer Assistenzarzt eingearbeitet wurde.. Dennoch durfte ich jederzeit Spätdienste/Nachtdienste mitmachen, in denen ich sehr viel gelernt und gesehen habe.
Auf der Unfallchirurgie/Station 4 läuft es auf der Station noch etwas chaotischer ab. Aber die Ärzte sind sehr nett und wollen einem etwas beibringen. Man schreibt viele Briefe (auf der Stat. 3 eher weniger) und ist recht oft im OP. Das Verhätnis zwischen Assistenten und Oberärzten ist zum Teil gespannt. Zu mir waren jedoch sowohl die Oberärzte als auch der Chefarzt sehr nett. Auch im OP meistens ;)
Der Tag auf der Station 4 beginnt um 7:15 Uhr mit der Visite. Um 7:45 Uhr ist dann die Röntgenbesprechung, zu der man immer gehen darf. Da lernt und sieht man wirklich viel. Danach Stationsarbeit mit Blut abnehmen, Entlassungen, etc. Eventuell wird man in den OP gerufen. Um 14 Uhr ist die Mittagsbesprechung mit Röntgendemo.
Tolles Feature: Man kann sich für die Wochenenden als OP-Rufdienst eintragen und bekommt pro Wochenende 300€ !