Station 15 (Akutpsychiatrie), Station 16 (Gerontopsychiatrie)
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
TU Muenchen
Kommentar
Falls ihr Interesse an der Psychiatrie habt, geht nach Agatharied - auch wenn der Weg von München etwas weiter ist, man wird hier als PJ genauso willkommen geheißen wie als neuer Assistenzarzt! (Für Interessierte von außerhalb wird einem eine Dienstwohnung gestellt)
Man hat seinen eigenen Zugang zum Medico, man hat sein eigenes Telefon und vor allem darf man seine eigenen Patienten behandeln. Die Oberärzte stehen einem hilfreich zur Seite und beantworten die Fragen die man hat sehr ausführlich. Jede Woche gibt es mind. eine Fortbildung. Entweder einer der Assistenzärzte muss einen Fall vorbereiten oder 1x im Monat findet das Polypharmazieboard statt bei dem spezielle Fälle in Bezug auf die Medikation durchgesprochen werden. Man hat jeden Mittag die Möglichkeit essen zu gehen und wenn man mal früher los muss ist es auch kein Problem. Während der Zeit hat man immer die Möglichkeit die Stationen zu wechseln oder zu Rotieren (ich entschied mich für die Akutpsychiatrie, die Aufnahmestation und die Gerontopsychiatrie). Aber auch die Ambulanz und die Funktionsdiagnostik ermöglicht einem das Reinschnuppern. Es herrscht hier eine recht familiäre Stimmung da das Team mit einem Chefarzt, 5 Oberärzten und ca. 15 Assistenzärzten doch eher klein ist. Man fühlt sich hier extrem Wertgeschätzt und ist nicht nur der PJler der die unliebsamen Aufgaben übernehmen muss, jeder ist freundlich und nimmt sich Zeit für einen (auch die Pflege, die Sozialarbeiter und die Psychologen). Falls doch mal Probleme auftauchen sollten gibt es eine sehr engagierte PJ-Beauftragte mit der man die Probleme eigentlich immer gelöst bekommt.
Mein Fazit ist somit durchweg positiv da ich es extrem Wichtig finde etwas zu lernen und Wertgeschätzt zu werden - beides habe ich hier bekommen.