Med I (Kardiologie, Pulmologie), Med II (Gastroenterologie)
Einsatzbereiche
Diagnostik, Station
Heimatuni
Goettingen
Kommentar
Insgesamt kann ich das PJ in Northeim sehr empfehlen. Man wird sehr freundlich aufgenommen und in die Tätigkeiten eingearbeitet, schrittweise bekommt man dann zunehmend mehr Verantwortungen und kann dann auch eigene Patienten mitbetreuen. Natürlich gehören auch die Basics wie Blutentnahme oder Braunülenanlage dazu, aber es gibt auch Gelegenheit, mal eine Punktion oder Kardioversion unter Aufsicht durchzuführen. Ihr bekommt außerdem euren eigenen PC-Account, sodass ihr nicht ständig warten müsst, bis sich jemand für euch einloggt, damit ihr Briefe schreiben oder Befunde in Ruhe nochmal durchgehen könnt. Wenn gerade einmal weniger zu tun ist, könnt ihr zB mit in die Diagnostik, was ich auch unbedingt empfehlen würde. Dort wird man genauso freundlich aufgenommen wie auf Station und es wird einem viel erklärt - einfach machen! Pluspunkt sind außerdem die Fortbildungen. Einmal die Woche gab es einen Sonokurs, in welchem man schrittweise die Darstellung der einzelnen Bauchorgane erlernt (im Wechsel: eine Woche Theorie, eine Woche Praxis). Am Ende warten eine kleine praktische Prüfung und ein Zertifikat der DEGUM auf euch. Ansonsten gibt es Fortbildungen zum Thema Röntgen-Thorax (bringt wirklich viel!), Innere und im Wechsel dann auch noch Anästhesie und Chirurgie. Es war außerdem möglich in Absprache eine Woche in die Neurologie zu schnuppern, was auch ganz interessant war.
Kleiner Minuspunkt ist die Abwicklung mit der Personalabteilung - es hat schon ein Weilchen gedauert, bis die Vertragsabwicklung abgeschlossen war. Da musste man sich schon etwas hinterklemmen, was ein bisschen nervig war. Außerdem gab es keinen richtigen Einsatz in der Notaufnahme, was auch mit der derzeitigen Situation mit Corona zusammenhängt. Man konnte aber zB stundenweise mal mit runtergehen oder auch ein paar Dienste mit machen.