Pro:
Die Anstellung als Unterassistent ist sehr gut organisiert. Am ersten Tag erhielten wir eine Einführung mit allen relevanten Infos und Checklisten, unseren Kisim-Zugang und den Rotationsplan. Jeder erhält einen Badge, mit dem man alle Eingänge und die Umkleide öffnen kann, die Arbeitskleidung holen kann und in der Mensa bezahlt. Vorab konnte man zwei Wunschrotationen angeben, die man mit etwas Glück auch zugeteilt bekam (ich habe mir Kardiologie und ZNA gewünscht und habe beides bekommen, auch wenn die Rotation in die Notaufnahem für jeden UHU verpflichtend ist, was ich aber erst erfahren habe als es zu spät war). Generell kann man auf den meisten Stationen recht früh gehen, wenn man das möchte. Für alle anderen open end. In der Pneumologie ist man für die LuFUs zuständig, was am Anfang ganz witzig ist aber nach zwei Wochen auch definitiv reicht. Auf den Normalstationen begleitet man die Visite, schreibt Visiteneinträge und fordert Vorbefunde o.ä. für die Ärzte an. Auf den Stationen mit vielen elektiven Eintritten (Kardiologie, Pneumologie) ist man vor allem zuständig für die Aufnahme der Patienten und das Anlegen der Briefe. Wenn man es möchte, kann man auch gerne eigene Patienten mitbetreuen und sie dem Oberarzt vorstellen. Lehre hat bei uns Corona bedingt nur wenig stattgefunden. Aber die meisten Assistenzärzte sing unglaublich nett und erklären sehr gerne und fragen in entspanntem Setting auch ab. Man nimmt in der Schweiz kein Blut ab (außer aBGAs stechen auf der ZNA und Pneumologie). Insgesamt ist es ein lehrreiches Tertial gewesen mit viel Wertschätzung seitens der Ärzte, auch wenn die Highlights eher außerhalb der Klinik zu finden waren (Wohnheim Vogelsangstraße mit den anderen UHUs (HAMMER), Zürich im Sommer, Baden in Limmat und Zürisee, Radeln, Wandern, Schweiz bereisen). Ich kanns empfehlen!
Kontra:
Wenig fixe Fortbildungen. Teure Preise in der Mensa.
Bewerbung
Spontan. Freie Stellen sind auf den USZ Homepage ausgeschrieben.