Pro:
- Fantastische Landschaft! Der Zuger See ist 10 min mit dem Rad entfernt. Ansonsten ist die Schweiz natürlich ein Traum zum Wandern oder Rennrad fahren. Zürich und Luzern sind auch nur 45 min Auto- bzw. Zugfahrt entfernt. Skifahren/Snowboarden ging aufgrund von Corona leider nicht.
- Super modernes Haus mit top Ausstattung!
- Personell auf ärztlicher und pflegerischer Seite wesentlich besser ausgestattet als Deutschland.
- Kantinenessen ist wirklich richtig gut! Hat eher Restaurant-Qualität.
- Man hat 2-3 die Woche ne Fortbildung (interdisziplinär/fachgebunden). (ist wegen Corona leider häufig ausgefallen)
- In der ZNA darf man sehr selbstständig arbeiten.
- Es gibt eine festgelegte Rotation.
- Man wird namentlich in die OPs eingetragen.
Contra:
- Die 1400 CHF klingen nach viel Geld sind aber schnell weg. Gerade das Wohnheim (gehört nicht der Klinik, ist aber auf dem Gelände) ist stark überteuert mit 690 CHF. Aber sind halt Schweizer Verhältnisse. Generell sind die Lebenshaltungskosten sehr hoch (wobei Lidl, Aldi usw. nur leicht teurer sind als in DE). D.h. man geht je nachdem wie viel man unternimmt bei +/- null raus.
- Leider hat man mit den Operateuren/Leitenden Ärzten (entspricht in deutschland den normalen Oberärzten) wenig zu tun, sodass man wenig von denen lernt. Dafür sind die Fortbildungen da. Jedoch fehlt dieses "Teaching im Vorbeigehen", was man in Deutschland halt viel hat.
- Auf Station bereitet man eigentlich fast nur Briefe vor.
- Im OP ist man meist nur Hakenhalter. Ich konnte sehr selten mal nähen geschweige denn Knoten. Es gibt aber 1-2 Leitende, die nett sind und bei denen man auch mal ne Platte rausmachen darf.
Bewerbung
1 1/2 Jahre vorher. Ich würde empfehlen, sich eher 2 Jahre im Voraus zu bewerben.