Die MKG war absolutes Neuland für mich, umso aufgeregter war ich, als das Tertial losging. Ich würde empfehlen, das Wahltertial hier nicht als erstes im PJ zu machen, sondern wenn möglich, vorher das Tertial in der Chirurgie zu absolvieren - so kann man schon mal ein wenig Erfahrung sammeln und kommt schneller rein :). Auch so ist es definitiv von Vorteil, wenn man schon ein wenig Erfahrung in einem chirurgischem Fach gemacht hat. Wenn man Interesse an der MKG hat, wird man hier mit absolut offenen Armen empfangen :).
Mir hat es von Anfang an Spaß gemacht in diesem Team zu arbeiten - es ist eine bunte Mischung aus jungen, ehrgeizigen Chirurgen, alle haben das Herz am rechten Fleck und ich wurde schnell integriert. Es ist mit Sicherheit etwas intensiver und vielleicht auch anstrengender als so manch anderes Tertial, dafür habe ich hier aber mit Abstand am meisten im meinem praktischen Jahr gelernt. Ich durfte im OP eigentlich immer mit an den Tisch, zur Abwechslung durfte ich auch viel in der Rettungsstelle mithelfen. Wenn man Lust hat, kann man auch den ein oder anderen 24h Dienst mitmachen - ich kann es euch nur empfehlen! Mein absolutes Highlight war, dass ich in meiner letzten Woche (natürlich unter Aufsicht) eine chirurgische Tracheotomie durchführen durfte.
Insgesamt verflog die Zeit wirklich schnell und ich war traurig, als das Tertial vorbei war.