Mein Tertial fiel mit dem Beginn der Corona-Pandemine und zahlreichen Kündigungen und Schwangerschaften auf allen ärztlichen Ebenen ( Assistenzärzte, Oberarzt und Chefarztwechsel) zusammen. Das Ergebnis kann sich jeder Denken: extremer Personalmangel und Chaos. Rotationen waren nur auf mein Drängen hin möglich. Auf Normalstation nutzen einige Assistenten einen nur zu gerne als persönlichen Briefeschreiber, machten aber Sonos und Punktionen lieber selbst...Bis zum Wechsel des Chefarztes habe ich mit ihm Patienten auf der Privatstation betreut, was sehr lehrreich war. Danach bin ich zwischen Privatstation, ITS und Notaufnahme hin und her gesprungen. Die zuständige Assistentin hat sich Mühe gegeben und man durfte z.B. mal einen ZVK legen, war aber deutlich überlastet mich quasi drei Aufgabenbereichen. Dadurch habe ich mich oft alleine gelassen gefühlt und Zeit zum Durchsprechen der Patienten war leider nur selten.
PJ-Seminare fielen lange wegen Corona aus, waren aber als sie wieder stattfanden ok.