Ein wirklich sehr empfehlenswertes Tertial für alle Neurochirurgie-Interessierte!
Man merkt auf Anhieb, wie viel Wert der Klinikleiter Prof.Dr. Rössler und die KPJ-Koordinatorin Prof.Dr. Frischer auf eine abwechslungs- und lehrreiche Ausbildung legen.
Zu Beginn wurde uns ein Rotationsplan ausgehändigt, nach dem wir alle 2-4 Wochen auf eine andere Ebene eingeteilt wurden- auf diese Weise bekommt man einen Einblick in die Intensivstation, Ambulanz, Station und den OP-Bereich. Mein persönliches Highlight war die Zeit im OP, insbesondere aufgrund der ausführlichen Erklärungen von Prof.Dr. Rössler und der Möglichkeit, bei manchen Eingriffen hautnah am OP-Tisch zu stehen und zu assistieren.
In der Regel startet der Tag um 07:15 mit der Visite und der Morgenbesprechung im Anschluss. Auf der Station ist man als KPJ-StudentIn primär für die Aufnahmen zuständig (neurologische Untersuchung, Anamnesegespräch, Bildgebungen anmelden etc.), jedoch hat man auch durch kleinere praktische Tätigkeiten, wie z.B. ZVK-Entfernen, Nähteentfernen etc. eine nette Abwechslung zur typischen Stationsarbeit. Meist ist man zwischen 14-15:00 mit der Arbeit fertig, für einen Abstecher in die Mensa ist auch so gut wie immer Zeit.
Die Lehre kommt auch keineswegs zu kurz: Neben wöchentlich stattfindenden Assistenzarztfortbildungen durften wir KPJ-StudentInnen auch an Tumor- und Vaskularboards teilnehmen und so einige Wissenslücken füllen. Zudem bekommt man auf der Ambulanz eine große Bandbreite an Krankheitsbilder zu Gesicht- wenn nicht allzu viel los ist, bekommt man auch einiges von Assistenz- und Oberärzten erklärt.
Daher kann ich wirklich jedem, der sich für Neurochirurgie interessiert, ein Praktikum an der Uniklinik wärmstens empfehlen!