Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Diagnostik, OP
Heimatuni
Saarbruecken
Kommentar
Obwohl ich zu Beginn skeptisch gegenüber eines Chirurgietertiales war, wurde ich eines Besseren belehrt. Das Team in Sulzbach ist vom Chefarzt bis zum Assistenzarzt super nett und ich habe mich immer gut integriert gefühlt. Jeder war stets bestrebt, uns PJlern Wissen zu vermitteln.
Auf Station schreibt man (wie in jedem Fachgebiet!) Briefe, nimmt Blut ab und legt PVKs. Die Butentnahmen erfolgen in der Regel durch das Pflegepersonal, so dass nur wenige BEs bei den PJlern anfallen. In der Ambulanz und der ZNA darf man viel eigenständig arbeiten: Patienten untersuchen, ggf. aufnehmen, sonografieren, Wunderversorgung, ... . Hier sollte man jede Gelegenheit nutzen, Nähen zu üben.
Als PJler im OP hält man natürlich Haken, aber bekommt währenddessen auch viel erklärt und darf auch mal Nähen. Wer den OP liebt und Unfallchirurgie mag, sollte sich an Dr. Würker (Belegarzt) halten. Je öfter man bei ihm mit im OP ist, desto mehr wird man integriert.
Wir waren fünf (zeitweise sieben) PJler während unseres Tertials und haben uns in den verschiedenen Bereichen abgewechselt, so dass keiner den ganzen Tag im OP verbringen musste. Abwechselnd übernahm ein PJler maximal einen Spätdienst pro Woche (10:30-19:00, Spätdienste sind keine Pflicht!)
Die chirurgischen Fortbildungen finden regelmäßig statt. Falls sie aufgrund des OP-Plans ausfallen, sind die Ärzte sehr bemüht, den Termin nachzuholen. Des weiteren werden Lehrvisiten zur Examensvorbereitung angeboten.