Team ist super nett, man hat relativ viel zu tun, wenn man motiviert ist und Eigeninitiative zeigt kann man sehr viel lernen. Nicht sehr viele Blutentnahmen, aber oft sehr schwierige. Eigenständige Aufnahme von Patient*innen, wenn man eingearbeitet ist, Konsile anmelden und v.a. Liquor- und Knochenmarkspunktionen. Wenn man Interesse zeigt, kann man mal mit in die Zytologie zum Mikroskopieren. Bei der täglichen Besprechung und den Visiten kann man Fragen stellen, je nach OÄ super teaching (v.a. die wundervolle Sarkomspezialistin <3). Klare Empfehlung! Das eigentliche Team und v.a. die jüngeren Assistent*innen sind eigentlich alle super nett. Gab einen Rotanten aus der Nephro, der mich immer wieder absolut fertig gemacht hat, aber der ist ja jetzt wieder weg. Ansonsten ist die Charité ja ein Saftladen wie man ihn kennt. Ein Teil der sowieso sehr beengten Station wurde zur Zeit meines Praktikums renoviert, deshalb noch beengtere Verhältnisse als sonst. Es gibt auf einer onkologischen (!!!) Station kein eigenes Zimmer um in aller Ruhe Angehörigengespräche zu führen. Es gibt zwar Hardware für elektronische Visitenwägen, die funktionieren aber aufgrund der IT nicht, die sich weigert diese regelmäßig upzudaten. Deshalb dreht sich alles um "das Buch" in das täglich die Werte des Blutbilds und andere auffällige Parameter eingetragen werden und dann auf Visite genommen werden. Viele wichtige Befunde kommen per Fax, statt direkt im SAP zu erscheinen.... Willkommen im 21. Jahrhundert!