Das Tertial in der Anästhesie in Traunstein hat mir sehr gut gefallen. Ich war zu Beginn im OP eingeteilt und bin gegen Ende für 4 Wochen auf die operative Intensivstation rotiert.
Im OP wird man jeden Tag einem Arzt fest zugeteilt (meist ein Fach- oder Oberarzt, mindestens aber ein erfahrener Assistent). Dieser nimmt einen mit in den Saal. Von Anfang an durfte man Teile der Narkose übernehmen, bis man irgendwann die komplette Einleitung machen konnte, während der Arzt über die Schulter schaut. Man kommt definitiv viel zum Intubieren, im OP ab und zu auch mal ZVK und Arterie.
Auf Intensiv ging der Tag bereits um 7 Uhr los, man untersucht Patienten und kann diese dann durchsprechen. Hier bekommt man auch vielfach die Möglichkeit, ZVKs und Arterien zu legen, Pleurapunktionen ebenfalls. Es gibt einen genialen Oberarzt, derdie PJler in einer völligen Seelenruhe dabei betreut.
NEF-Mitfahrten sind genauso wie Mitlaufen im Schockraum möglich.
Die Studientage waren primär Corona-bedingt da, sind aber duch die eigentlich sehr ausführlichen Fortbildungen in allen Fächern nicht vorhanden.
Insgesamt ein super Tertial, man lernt viel, ist immer Teil des Teams, aber gleichzeitig ist allen bewusst, dass man primär was lernen soll. Ich kann die Anästhesie in Traunstein also uneingeschränkt empfehlen!
Bewerbung
PJ-Portal
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung Prüfungsvorbereitung
Tätigkeiten
Braunülen legen Eigene Patienten betreuen Patienten untersuchen Punktionen EKGs