Ich verbrachte mein 2. Tertial im Krankenhaus Siloah auf verschiedenen Stationen in der Onko, Nephro und im letzten Monat in der ZNA. Das Tertial war sehr durchwachsen und heterogen, insbesondere was Lehre und Lernzuwachs anbelangt.
Pro: großes Krankenhaus mit vielen internistischen Abteilungen, viele PJler, regelmäßiger PJ-Unterricht(meistens auch gut).
Briefe schreiben, Fälle durchsprechen und "eigene Patienten" betreuen war grundsätzlich überall das Ziel. Ob das gelang, war jedoch Stations- und Assistenzarztabhängig. Die Zeit in der ZNA habe ich hier als sehr wertvoll und lehrreich erlebt. Obwohl meist super viel zu tun war, konnte ich dort meine eigenen Patienten betreuen und immer mit einem der dortigen Ärzte besprechen.
Contra: Aufgrund der vielen PJler ist man meist nur einer unter vielen, was sich oft im Verhältnis zu Pflege und anderen Mitarbeitern widerspiegelte. Blutentnahmesystem manchmal undurchsichtig: auf einigen Stationen kommen regelmäßig Blutentnahmestudenten, auf anderen muss man alles als Pjler relativ viel Blut abnehmen.
Bewerbung
über PJ-Portal, einige Monate vorher meldet sich das Sekretariat des PJ-Beauftragten und fragt nach Rotationswünschen; möglich ist die Rotation in die Kardio, Nephro, Gastro, Pneumo, Onko, ZNA und Intensivstation für je 4 Wochen. Wünsche wurden zum größten Teil berücksichtigt.