Das Tertial in der Dermatologie im Vivantes Klinikum Neukölln war mein zweites Tertial und ich kann es dort absolut empfehlen.
Wir waren zwei PJler, sodass wir aufgeteilt wurden in das konservative und operative Team, nach der Hälfte wurde gewechselt.
Arbeitsbeginn war um 8:00 Uhr mit der Frühbesprechung, Arbeitsende meist zwischen 15:00 und 16:00 Uhr.
Ich war als erstes im OP eingeteilt. Es gab einen Eingriffsraum, in dem kleinere Operationen wir z. B. Probeentnahmen, kleine Exzisionen, Shavings, usw. durchgeführt wurden. Hier konnte man selbst auch mal PEs machen und sonst meistens zuschauen. Im großen OP wurden Tumoroperationen, Hauttransplantationen, Lappenverschiebeplastiken usw. gemacht. Die Ärzte im OP Team und auch die OTAs waren alle super nett. Ich konnte dort mitassistieren, Nähen und auch mal OP- Berichte schreiben.
Mittags kommen dann die prästationären Patienten, die ein bis zwei Tage vor ihrer eigentlichen OP aufgenommen werden. Dazu zählte die Anamnese, die Patienten einmal von Kopf bis Fuß zu untersuchen, und anschließend einem Arzt vorzustellen.
Das konservative Arbeiten beinhaltet Stationsarbeit, Tagesklinik und die dermatologische Rettungsstelle. Auf Station gehörten zu unseren Aufgaben, Blutabnahmen, Nadeln legen, eigene Patienten aufnehmen und betreuen, Briefe schreiben, Probeentnahmen machen usw..
Wir konnten uns theoretisch jeden Tag selbst aussuchen, in welchen Bereich wir am liebsten gehen möchten, je nach dem wie viel es auch gerade zu tun gab.
Immer Dienstag ist Chefarzt Visite, in der alle Patienten vorgestellt wurden.
Mir hat es sehr gut gefallen, sowohl im konservativen als auch im operativen Team. Man fühlt sich voll integriert und man kann super viel selber machen.
