PJ-Tertial Innere in Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt (3/2020 bis 6/2020)

Station(en)
Hämatoonko, "Endokrinologie"
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Als einziger Mensch war ich mit dem Tertial am KHDF nicht so zufrieden. Meine erste Station war die Hämatoonko. Waren zwar alle ganz nett, aber das wars auch. Nachdem ich jedem Blut abgenommen hatte gab eigentlich auch nichts mehr zu tun. Da jeder einen Port hatte nicht mal Viggos. Das schlimmste für mich war das wirklich stundenlange rumsitzen ohne PC (gab 2-3 Ärzte und 2 PCs und für mich nen Hocker lol). Es war sicherlich auch Corona bedingt so langweilig, da die Tagesklinik zu war und auf meine Station nur Patienten im absoluten Notfall kamen (waren nie mehr als 12-15). Wenn Patienten kamen, konnte ich sie aber aufnehmen mit allem was dazu gehörte. Dazu konnte ich dann 3 Stockwerke höher fahren und hatte dort sogar einen PC, wenn ich was fragen musste war das ohne Telefon aber schon wieder ätzend. Ein paar Tage war ich auch auf der Tagesklinik und habe dort Patienten aufgenommen, das war durch die mega nette Ärztin (Pauline) eigentlich cool.

Die zweite Hälfte hat mir wirklich gar keinen Spaß gemacht. Die Station hieß zwar Endokrinologie, aber es war eher ne Geriatrie (klassischer Patient: 90 Jahre, dement, Angehörige überfordert, leichte Exsikkose). Die Ärzte haben geweint vor Überforderung, der Facharzt war eine Furie und hat nur über alles und jeden schlecht geredet, die Stimmung war unglaublich schlecht. Lag sicherlich auch an den schlechten Bedingungen, es kam quasi nie ein OA vorbei zum Besprechen von Patienten.
Aufgaben: Blut, Viggos, Aufnahmen, Briefe schreiben
Pro an dieser Station: eigenes Kabuff mit PC, in dem man sich verstecken kann und Blutentnahme-Schwester, die wirklich super ist und ohne die alles auseinanderfallen würde.

ZNA: war dort 2 Wochen, war ganz cool. Patienten aufnehmen und Untersuchen, in weiteres Behandlungskonzept wurde man leider wenig eingebunden

Fortbildungen: fanden leider Corona bedingt erst in der zweiten Hälfte statt, aber waren wirklich mega gut!! Fast jeden Tag 1-2h, insbesondere bei CA Schellong sehr sehr lehrreich. Waren das absolute Highlight.

Betreuung: Jenny und Mike als PJ beauftragte Ärzte haben echt einen super Job gemacht. Hatten immer ein offenes Ohr und haben sich gekümmert, so eine gute Betreuung für Studenten hab ich noch nie im KH erlebt.

Würde es insgesamt aber empfehlen nach Friedrichstadt zu gehen, ich hatte einfach Pech auf den beiden unbeliebtesten Stationen gelandet zu sein und das auch noch zu Corona Zeiten. Alle anderen waren sehr zufrieden
Unterricht
4x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Bildgebung
Patientenvorstellung
EKG
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Notaufnahme
Blut abnehmen
Patienten aufnehmen
Untersuchungen anmelden
Patienten untersuchen
Briefe schreiben
Poliklinik
Botengänge (Nichtärztl.)
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Rehas anmelden
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
300 (+ bei mir Coronabonus)

Noten

Team/Station
3
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
3
Freizeit
1
Station / Einrichtung
4
Gesamtnote
3

Durchschnitt 2.47