PJ-Tertial Dermatologie in UniversitaetsSpital Zuerich (USZ) (6/2020 bis 10/2020)

Station(en)
Derma
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, Station, Notaufnahme, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Um erstmal auf die ganzen nicht so guten Bewertungen einzugehen: es liegt viel an einem selber. Wenn man engagiert an die Sache rangeht, schnell selbstständig arbeiten kann und Interesse zeigt, dann ist es wirklich eine super Zeit in der Dermatologie! Wenn nicht, nimmt man vielleicht nicht so viel mit.

Mir hat es super gut gefallen am USZ. Die Organisation war super, dank der Sekretärin Fr Allemann lief immer alles reibungslos. Freie Tage und Dienste wurden mit allen besprochen und auch bei kurzfristigen Wechseln oder im Krankheitsfall hat sie immer schnell dafür gesorgt, dass überall ein UA ist.

Man rotiert zwischen Station, Wochenklinik, verschiedenen Sprechstunden, Notfall und OPS. Leider ist man dort nicht mit im Saal/am Tisch, sondern übernimmt die Wundkontrollen und Fadenzug von zuvor operierten Patienten oder bereitet sie für Kryotherapie oder 5-FU Injektionen vor. Im OP Vorraum kann es häufig stressig werden, es empfiehlt sich die Briefe am Vortag vorzubereiten. Ich war sehr viel dort eingeteilt und mit der Zeit durfte ich immer mehr selbstständig machen und ich konnte auch selber des öfteren bei Eingriffen assistieren. Auch wenn die Arbeit dort manchmal frustrierend ist, lohnt es sich die Zähne zusammenzubeissen, da man insbesondere von Prof Hafner sehr viel lernen kann und er einem auch viel Wertschätzung entgegenbringt! :)
- Auf Station erledigt man die üblichen Aufgaben: Dokumentation der Visite, Patientenaufnahmen, Briefe schreiben, Punch- und Shavebiopsien, Abstriche, Mykologien. Es ist immer Zeit für Essen und Kaffee, manchmal ist man aber auch bis 19.00 Uhr beschäftigt. Die Pflege ist sehr fit und es lohnt sich, sich bei allen vorzustellen. Es sind immer 3 UAs auf Station, jeweils einem AA, der ca 10 Patienten betreut, zugeteilt.
- Sprechstunden/Ambulanz: sehr davon abhängig, mit wem man drinsitzt. Geht von den ganzen Tag daneben sitzen bis alleine Patienten betreuen. Insgesamt aber super um Blickdiagnosen zu lernen und seltenere Krankheitsbilder zu sehen
- Notfall: Beste Rotation, man hat sein eigenes Zimmer um Patienten zu sehen und kann diese dann dem AA oder zT sogar dem OA vorstellen.
- Wochenklinik: sehr viel Briefe schreiben, mit auf Konsile gehen, sonst wie Station

Insgesamt hatte ich eine sehr schöne Zeit, habe viel gelernt und mich im Team sehr wohlgefühlt :)!

Zu Zürich und dem Wohnheim an der Vogelsangstrasse gibt es denke ich schon genug Berichte, aber ist mega nice und die Stadt insbesondere im Sommer ein Traum
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Nahtkurs
Tätigkeiten
Chirurgische Wundversorgung
Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen
Poliklinik
Briefe schreiben
Rehas anmelden
Notaufnahme
Mitoperieren
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
ca 1000CHF

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
3
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2