In der Neurologie in Homburg trifft man vom ersten Tag an ein sehr nettes Team. Es sticht hervor, dass man hier nicht nur "der/die PJler/in" ist, denn man wird mit Namen angesprochen. Man hat die Möglichkeit einen Einblick in die Stationsarbeit zu bekommen, aber auch Intensivmedizin, Stroke-Unit, Elektivambulanz mit Konsildienst, Notaufnahme und EMG-Abteilung kann man sich anschauen. Mein persönlicher Eindruck war, dass ich in allen Abteilungen etwas lehrreiches mitnehmen konnte. Ich persönlich konnte am meisten auf der Normalstation lernen. Man darf und sollte auch selbst Patienten aufnehmen und untersuchen, danach vorstellen und gemeinsam den weiteren Behandlungsplan besprechen und weiter betreuen, bis hin zum Entlassungbrief schreiben und bei allen aufgaben bekommt man stets Hilfe und man bemerkt zum Ende hin, dass dies immer besser klappt und hat somit auch schon kleine Erfolgserlebnisse. Jeder war interessiert daran, dass man im PJ dort etwas lernen kann und alle gaben sich Mühe. Natürlich nimmt man auch mal Blut ab oder legt eine PVK, allerdings habe ich öfter von den Stationsärzten dann gehört, dass ich das nicht alleine tun muss und sie haben auch immer einen Teil übernommen, somit war dies auch absolut nicht lästig. Einmal in der Woche gibt es einen PJ-Unterricht und auch weitere Fortbildungen an denen man teilnehmen kann. In der Regel ist man anwesend zwischen 8h und 17h, man muss allerdings keinerlei Überstunden machen. Zudem kann man in der Notaufnahme, auf der Stroke-Unit oder auch Intensivstation am Schichtdienst teilnehmen, sodass man auch hiervon einen Eindruck erhalten kann. Abschließend war es ein durchaus gelungenes und empfehlenswertes Tertial.