PJ-Tertial Innere in Universitaetsklinikum Giessen (11/2019 bis 3/2020)

Station(en)
ZNA und Infektiologie
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, Notaufnahme
Heimatuni
Giessen
Kommentar
Das Innere-Tertial am UKGM lief zweigeteilt ab. Die Einteilung erfolgte am ersten Tag untereinander auf die Stationen, wobei gewisse Stationen immer besetzt sein mussten.
Die erste Tertialhälfte verbrachte ich auf der Infektiologie, Station 4.3. Corona war noch nicht bekannt, so lief es hier eigentlich recht entspannt ab. Morgens 7:30 Visite, bei der man gerne mitlaufen und Fragen stellen konnte, danach folgten die Blutentnahmen, Aufnahmen und was sonst noch so anstand. Der Kontakt sowohl zu den Ärzten als auch zur Pflege war sehr angenehm. Nach Absprache konnte man in der Ambulanz vorbeischauen und auch die internen Fortbildungen zusätzlich besuchen.
Die zweite Hälfte des Tertials fand in der internistischen ZNA statt. Der Kontakt zur Pflege konnte insgesamt als gemischt bezeichnet werden (sehr personenabhängig), der zu den Assistenzärzten hingegen mit wenigen Ausnahmen als durchweg positiv, einige waren sehr bemüht, uns in ruhigen Minuten etwas beizubringen. Auch hier galt es wieder, Patienten aufzunehmen, die angefallenen Blutentnahmen abzuarbeiten, Viggos zu legen und ähnliches. Wenn die Zeit war, konnte man sich auch mal mit dem Sonogerät an die Patienten setzen und üben, die meisten Ärzte haben einen machen lassen und ggf. Feedback abgegeben.
Der Durchsatz war natürlich entsprechend hoch, das half allerdings dabei, eine gewisse Übung in der Anamnese, KU, Blutentnahmen und Viggos legen zu bekommen, auch wenn es mal etwas stressiger abläuft.
Zusätzlich dazu musste man insgesamt 4 Dienste ableisten, 2 davon unter der Woche und 2 am Wochenende, was allerdings abhängig davon ist, wieviele PJler in der Inneren eingeteilt sind. Der Dienst unter der Woche begann 16:30 bis man nach Hause geschickt wurde, der am Wochenende ging von 8-20 bzw. 20 bis 8 Uhr. Die Tätigkeiten bleiben die gleichen.
Jeder Dienst wurde mit 50€ und einem Tag Zeitausgleich vergütet. Wichtig für den Studientag war, dass man mindestens drei Tage in der Woche anwesend war, damit man ihn nehmen durfte.
Fortbildungen fanden theoretisch Mo-Do statt, allerdings fand POL kein einziges Mal statt und die anderen Fortbildungen fielen häufig aus.
Für das Mittagessen erhielt man von Seiten der Klinik ein Kontingent von 400€ als Essensgeld für 4 Monate, von dem man sich allerdings auch etwas im Café holen konnte.
Die Kleidung wurde gegen einen Wäschepfand von 70€ gestellt.
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Repetitorien
EKG
Tätigkeiten
Notaufnahme
Briefe schreiben
Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten untersuchen
Blut abnehmen
Röntgenbesprechung
EKGs
Patienten aufnehmen
Braunülen legen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
3
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.13