Das Inneretertial ist sehr gut theoretisch durchgeplant, in der Praxis herrscht dann das Chaos. Die Fakten:
-2x/Woche Seminar (manchmal findet es sogar statt und manchmal ist es sogar relevant für die täglich Tätigkeit als Mediziner)
-1/2 Tag/ Woche Studientag, den kann man auch sammeln
-5 Dienste/Tertial, dafür aber 1-2 Tage frei
-Arbeitsbeginn gegen 7:20 bis 16:45 Uhr
Nun zur persönlichen Bewertung: diese Station ist wie jede andere am Klinikum auch: alles hängt von den Stationsärzten ab! Ich hatte das Glück mit netten Ärzten zu arbeiten, die manchen Ärger mit dem Chef auch aktiv von mir abgewendet haben. Leider hatten die Stationsärzten nie Zeit mir irgendetwas zu erklären, es war einfach zu viel zu tun, so daß meine Hauptaufgabe darin bestand die Blutabnahmen und Zugänge zu managen, ansonsten nichts. Aber ich hatte auch all meine Freiheiten, ich konnte jederzeit an Untersuchungen in fachfremden Kliniken teilnehmen, man konnte sich selbst schon sehr entfalten,wenn man mochte und da dieses Fach sowieso nicht für mich von Interesse war, hatte ich nicht unbedingt das Gefühl benachteiligt zu werden.Für das PJ am Klinikum gilt: man muß selber viel zu Hause nacharbeiten, praktisch lernt man so gut wie nichts und bloß nicht ausnutzen lassen! Es sollte ein "Geben" und "Nehmen" sein, solange sich da die Waage hält ist alles in Ordnung.