Allgemein wird in der Chirurgie rotiert: 5 Wochen ZNA, 5 Wochen Viszeralchirurgie, 5 Wochen Unfallchirurgie.
ZNA: An sich super, man darf viel machen, bekommt viel erklärt und es ist richtig, richtig gut - wenn man an den richtigen Arzt gerät. Mit Pech läuft man nur hinterher.
UC: Ich hatte das Gefühl, besser ins Team integriert zu sein und dass meine Arbeit einen wichtigen Benefit bringt - weil die Assistenten unterbesetzt sind steht immer viel Arbeit an und sie sind froh, wenn man ihnen unter die Arme greift. Im OP wird man hier leider immer sehr viel als 2. oder 3. Assistenz eingespannt - mir persönlich (möchte keine Chirurgie machen) war das immer zu viel. Auf Station stehen dann meistens viele Arztbriefe an. Insgesamt hat es mir aber trotz der zT eintönigen Aufgaben gut gefallen, weil man wie gesagt einen guten Beitrag leisten kann.
VC: Abhängig vom betreuenden Arzt. Allgemein gibt es viele Oberärzte, so dass man kaum zu OPs eingeteilt wird. Das heißt, man kann oft frei wählen und auch mal in der ZNA oder Sprechstunde vorbeischauen - an sich super. Oft muss man sich den Tag eben ein wenig selbst organisieren und das kann manchmal nervig sein.
Insgesamt sind aber alle Ärzte, Pflege und eigentlich die gesamte Belegschaft im Haus extrem freundlich und hilfsbereit.
Ich habe mich dort immer wohl gefühlt und das Chirurgie-Tertial hat richtig Spaß gemacht (obwohl ich vorher kein Chirurgie-Fan war). Absolute Empfehlung!
Ansonsten: Pendeln mit dem Zug aus Mainz sehr gut möglich. Essen kostenlos, Mittagspause idR immer machbar. Es ist von Mo.-Do. PJ-Unterricht in verschiedenen, der idR auch stattfindet.