Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Innsbruck (Oesterreich)
Kommentar
In meinen zwei Monaten auf der Inneren war ich vor allem in der Ambulanz, da ich hier meine eigenen Patienten betreuen durfte.
Da es mein erster Teil des KPJs war, war ich anfangs noch ziemlich überfordert. Jedoch kann man eigentlich immer jeden fragen, wenn man etwas nicht weiß, alle sind super nett.
Morgens startet der Tag mit der Morgenbesprechung um 7:30 (außer dienstags, da sind immer ca.45 min lange Fortbildungen für alle Turnus-, Assistenzärzte und KPJler), die 30-60 min dauert. Dann bin ich auf die Ambulanz gegangen. 2 Turnus- bzw. Assistenzärzte sind immer fix auf der Station, weshalb es für KPJler da nicht wirklich viel zu tun gibt, außer sporadisch Leitungen zu legen, Chemos anzuhängen oder Aufklärungen zu machen. Man kann auch bei den Visiten mitgehen, welche jedoch je nach Arzt ziemlich lange dauern können und man selbst nur zu schaut.
In der Ambulanz kann man eigentlich alles machen: eigene Patienten betreuen, Status, Leitungen legen, EKGs interpretieren, Anamnese, Ports anstechen, Untersuchungen anmelden, Ambulanzberichte diktieren.. Den Patient sollte man dann einmal einem Oberarzt vorstellen und man entscheidet gemeinsam über das weitere Vorgehen.
Gewohnt habe ich im Personalwohnheim direkt gegenüber vom Krankenhaus. Die Unterkunft war wirkilch top, eine Garconnieremit 2 Einzelbetten (Besuch ist ausdrücklich erlaubt), Couch, kleiner Kochnische, Geschirrspülmaschine, Backrohr und Mikrowelle, Bad mit Dusche.
Waschmaschine und Trockner kann man im Untergeschoss gratis mitverwenden.
Alles in allem fühlt man sich als KPJler nie wirklich fehl am Platz, man wird total gut eingebunden, die Zusammenarbeit mit der Pflege und den Sekretärinnen ist ebenfalls super.
Einige wenige Punkte fand ich nicht so gut: Ultraschall wurde eigentlich nur von den Oberärzten gemacht, es gibt wenig Zeit für ausführliche Erklärungen und es wird oft erwartete, dass man selbstständig arbeiten kann.
Bewerbung
1,5 Jahre im voraus über Frau Koch, jedoch sicher auch kurzfristiger möglich.