Man rotiert nach der Hälfte der Zeit zwischen Kardiologie und Gastro, in der Gastro selber hat man einen mindestens 2-wöchigen Turn in der Diabetologie zu absolvieren.
1. Kardiologie:
Sehr nettes und engagiertes ärztliches und pflegerisches Team (Ausnahmen bestätigen die Regel) - leider haben manchmal die Assistenten wegen der zeitweiligen Hektik und des Trubels auf Station etwas sehr wenig Zeit zum strukturierten Teaching. Das zeitweilige Chaos ist auch das, was den Einstieg etwas schwer macht. Hat man sich ersteinmal an die Abläufe gewöhnt (an manchen Tagen MEGA-viele Blutentnahmen!), kann immer selbständiger arbeiten und eigene Patienten (unter Supervision) betreuen. Das äußerst positive ist, dass man schnell in den Staionsalltag integriert wird (auch von pflegerischer Seite).
Zu den Funtionsuntersuchungen kann man auch mitgehen. Chef und Oberärzte sind nett und erklären viel.
Mit ein bissel Einsatz kann man einiges mitnehmen, aber keiner zwingt einen dazu, den oder jenen Patienten aufzunehmen oder unbedingt den ganzen Tag Arztbreife zu schreiben....
2.Gastro:
Ebenfalls sehr nettes ärztliches und pflegerisches Team, im Prinzip gilt das gleiche wie oben.
Also das Tertial hat mir echt Spaß gemacht, auch wenn es manchmal echt anstrengend ist! Im Vergleich zu den "alt-eingesessenen" Lehrkrankenhäusern (die sich vor PJlern kaum retten können), hatte man in Lünen noch sowas wie einen Sonderstatus.
Wenn es Ungereimtheiten gab konnte man sie immer mit einem Gespräch mit dem Stations(Ober-)arzt oder dem PJ-Beauftragten aus der Welt räumen! Insgesamt Daumen hoch für´s SMH Lünen!!!