PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Asklepios Klinik Lich (10/2020 bis 12/2020)
Station(en)
4 (ACH), 5 (Privatstation)
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, OP
Heimatuni
Giessen
Kommentar
PRO:
- die meisten Assistenz- und Oberärzte sind sehr freundlich
- der Kontakt zum Pflegepersonal ist i.d.R. gut
- die Größe der Station ist überschaubar
- das Arbeitsklima im OP ist i.d.R. angenehm
- wenn man sich auf im Voraus die OPs vorbereitet, kann man in den OPs durchaus etwas lernen (empfehlenswert zur Vorbereitung ist m.E.: https://www.webop.de/ oder Amboss)
- die PJ-Beauftragte ist für die Belange der PJler offen
- "provisorisches" eigenes Arbeitszimmer für PJler (eigentlich Raum für Stoma-Versorgung, wird allerdings fast nie genutzt; hier eigener Schreibtisch und PC für PJler)
- die Stationssekretärinnen unterstützen die PJler manchmal bis oft bei den Blutentnahmen
- die Wochenend-Dienste (2x) waren angenehm
- für die PJ-Essensmarken kann man im Bistro ein ordentliches Frühstück kaufen
CONTRA:
- die Hauptaufgabe des PJler sind eigentlich die Blutentnahmen und das Legen von PVVKs
- Morgen-Visite: insgesamt zu schnell, als PJler ist man für das Dokumentieren verantwortlich, meistens lernt und sieht man nicht viel bei der Visite
- teilweise lange bis sehr lange OPs
- teilweise mangelnde Organisation, was das OP-Programm und die Diensteinteilung betrifft
Zusammenfassung:
Wenn mehr als 3 PJler in der Allgemeinchirurgie sind, ist die Arbeitsaufteilung erleichtert und das Tertial kann Spaß machen. Wenn man etwas Interesse zeigt, sind die Ärzte i.d.R. hilfsbereit und bereit, einem etwas beizubringen. Ansonsten ist es meistens auch in Ordnung gewesen, wenn man früher gegangen ist (sofern die Arbeit erledigt war). Gut geeignet für PJler, die eher ein kleines Krankenhaus mit familiärem Arbeitsklima bevorzugen.