Das NA/ZIM-S1 bietet ein breites Spektrum an internistischen Krankheitsbildern, wie es auf keiner anderen internistischen Station des UKD zu erleben ist. Mit Ausnahme der kardiologischen Notfälle, die meist direkt ins Herzzentrum gehen, konnte ich in kurzer Zeit viele eindrucksvolle Anamnesen und Untersuchungsbefunde erheben.
Die NA besteht aus 6 Notfallbetten und einer angeschlossenen Intermediate Care Station mit 12 Betten, welche von 2 Assistenzärzten im Frühdienst (7:30-16:00) und 1 Arzt im Spätdienst (15:00-22.00) betreut werden. Ich konnte als PJler zwischen den Diensten wählen. Die Arbeitszeit hielt sich im vorgegebenen Rahmen; wenn im Spätdienst nichts los war, konnte man auch schon mal früher gehen.
Die Einbindung des PJlers hängt nicht zuletzt von den Assistenten ab, die für ein halbes Jahr auf die NA rotieren. Ich hatte Glück und überwiegend sehr kompetente Kollegen. Auf der Intermediate Care Station findet regelmäßig eine lehrreiche Visite mit OAL (nur noch bis 01/09 da) statt, in die man als PJler aktiv eingebunden wird. OAK und OÄT sind ihrer Lehrverpflichtung bezüglich PJ-Ausbildung meiner Meinung nach nur unzureichend nachkommen.
Das Pflegeteam ist sehr aufgeschlossen und studentenfreundlich.
Zeit zum Mensen muss und darf man sich nehmen, sonst arbeitet man leicht ohne Pause durch.
Selbststudienzeit in Form von Lerntagen wird seit Neustem gewährt (PJ-Kommission empfiehlt einen halben Tag pro Woche, Kummulation möglich.) Jeder PJler ist aufgefordert, dem Stationsarzt selbst seinen Bedarf anzuzeigen und eine Vereinbarung zu treffen.
Bewerbung
Stationseinteilung erfolgt durch Frau Priebe (Haus 2, DG); Wünsche werden entgegengenommen und je nach Bewerberlage berücksichtigt