Pro:
- sehr gute Organisation rund um das PJ
- die jeweiligen Chefärzte (Gastro/Onko, Kardio) kennen die PJ´ler mit Namen, lassen einem viel Freiraum was das Wählen der Stationen und Schwerpunkte im PJ angeht und sind sich ihrer Rolle als Ausbilder bewusst. Am ersten Tag hörte ich vom Chef: "Sie sind nicht zum arbeiten, sondern zum lernen hier." Das war auch das gesamte Tertial über so.
- u. a. sehr nette OÄ in beiden Abteilungen, die gerne ihr Wissen weitergeben
- großes Spektrum an Diagnostik und Intervention
- wenn man möchte, darf man viel selber machen und wird bei Bedarf unterstützt
- u. a. auch sehr nette Radiologen (JR, TH), die bei den täglichen Mittagsbesprechungen auch für die PJ´ler viel erklären, wenn man denn fragt
- auf der Onko ist ein sehr netter Strahlentherapeut (SB), der einem bei Interesse einen tollen Einblick in das doch eher fremde aber spannende Fach ermöglicht
- der Unterricht wurde meistens durch die Chef- oder Oberärzte gemacht, fand fast immer statt und war gut!
- Blutentnahmen und externe Befunde anfordern werden v. a. durch die Schwestern gemacht
- wenn man einen Dienst (08:00-22:00) mitmacht, hat man dafür einen Tag frei. Bei einem 12-Std.-Dienst an einem Samstag bekommt man zwei Tage in der Folgewoche frei. Die Dienste waren topp und lehrreich!
- sehr gute Aufwandsentschädigung
- Mittagessen jeden Tag möglich. Auswahl aus mind. 3 Menüs + Salatbar. Die 6€ Freiverzehr reichen dafür locker
- Unterkunft wird von der Klinik bei Bedarf gegen Aufpreis gestellt, ich wohnte jedoch nicht in einer, kann diese also nicht beurteilen
- in der Chirurgie war ich nicht, aber die PJ´ler aus der Chirurgie berichteten, dass sie sehr zufrieden seien.
Contra:
- die Stadt hat m. E. n. nicht all zu viel für Studenten zu bieten. Es war aber auch Corona-Zeit und die meisten Geschäfte waren geschlossen.
- Teile des Hauses sind etwas in die Jahre gekommen
- Zeiterfassung der Arbeitszeiten
Fazit:
Das (innere) PJ am St. Agnes ist auf jeden Fall zu empfehlen! Man bekommt viel beigebracht, darf eigenständig arbeiten und wird nicht für Blutentnahmen etc. verheizt.
Bewerbung
Läuft nicht über das PJ-Portal sondern über die Uni Duisburg/Essen