In diesem Tertial war ich auf der Gastroenterologie und auf der Endokrinologie. Auf beiden Stationen waren die Aufgaben ähnlich...Viele Blutentnahmen und Flexülen und Aufnahmen. Man konnte zur Diagnostik mitgehen und bei einer Gastro- oder Koloskopie zu schauen. Die meisten Ärzte waren sehr im Stress und es gab, bis auf wenige engagierte Ärzte, kaum Erklärungen oder Lehre. Von daher waren die Tage sehr eintönig. Auf den Visiten konnte man noch etwas lernen.
Ich fand es schade, dass die Pflegekräfte gar nicht bei den Blutentnahmen geholfen haben, so wie sie mitbekommen haben, dass ein PJler da ist. Vorher haben sie das auch gemacht und nun nicht mehr. Das fand ich nicht kollegial, da es echt viele Entnahmen waren.
Alles in Allem war das Tertial in Ordnung, man hat eben die basalen Tätigkeiten gemacht. Ich möchte nicht Innere machen und bin daher auch nicht traurig darüber.
Auf der anderen Seite wurde mir die Innere Medizin auch nicht schmackhaft gemacht.
Zur Organisation des PJ: Man bekommt in Chemnitz auf Wunsch ein kostenloses Zimmer im Wohnheim, gratis Essen und es gibt ein Mal in der Woche eine zentrale Fortbildung, die aber leider aufgrund von Corona oft ausgefallen sind. Die Betreuung und Erreichbarkeit der PJ Beautfragten war mäßig. Sie waren meistens nicht erreichbar und es hat lange gedauert, bis man seine PJ Bescheinigungen erhalten hat.