Ich war zuerst 8 Wochen im Marienhospital im OP. Das Team dort ist sehr nett - egal ob OP-Pflege, Anästhesiepflege oder Anästhesisten*innen. Ich durfte sehr viel selber machen - natürlich unter Aufsicht ;-) - von Intubation, über Narkoseführung, Spinalänästhesie, ZVK-Anlage, Arterie. Es war eigentlich fast immer selbstverständlich, dass ich das alles machen darf, wenn es der Patientenzustand zulässt.
Im Karolinen-Hospital im OP war das etwas anders. Dort musste ich mir meine Aufgaben etwas mehr erfragen. Falls man also beide Standorte machen möchte (Marienhospital: Neurochirugie, Unfallchirurgie, Orthopädie; Karolinenhospital: Gefäß- und Allgemein-/Viszeralchirurgie, Gynäkologie, Urologie) würde ich eher in der Karoline anfangen, da man dort vermutlich besser reinkommt und sich dann nach der Zeit im Marienhospital "unterarbeitet" fühlt. Vom Team her ist es im Karolinenhospital aber genauso nett.
4 Wochen war ich auf Intensivstation in der Karoline. Hier durfte ich meine eigenen Patienten betreuen, diese dann auch bei der täglichen Video-Visite mit Münster vorstellen. Auch ZVK-Anlage und Legen von Arterien waren hier möglich, ebenso wie Pleuradrainagen. Gute Zusammenarbeit von Pflege und ärtzlichem Personal.
Arbeitsbeginn 7.30 Uhr und Ende meistens gegen 16 Uhr im Karolinenhospital und gegen 15 Uhr im Marienhospital.
Fazit: jederzeit wieder!