PJ-Tertial Innere in Charite Campus Virchow (9/2020 bis 12/2020)

Station(en)
Hämatologie/Onkologie
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Ich bin zunächst mit wenig Motivation an die Stationsarbeit gegangen, da ich gerne in die RST gegangen wäre. Doch das Los hat dann entschieden. Im Nachhinein habe ich meine Station total ins Herz geschlossen. Es gibt die Stationen 51a/b/c und die Station 36, die unterschiedliche Schwerpunkte haben. Die Oberärztin von der 51a sowie der Oberarzt der 36 waren unglaublich nett und sind immer auf Fragen eingegangen. Auch der Klinikdirektor war super nett. Er kam ab und zu zur Visite und hat auch ein paar Fragen gestellt - nichts gemeines, sondern um etwas beizubringen. Die Pflege ist auch total lieb. Es dauert vielleicht ein paar Wochen, da so ein großes Kommen und Gehen ist und wenn es stressig ist, der Ton schonmal etwas direkter werden kann. Insgesamt sind alle super hilfsbereit und um das Wohl ihrer Patient*innen bemüht.
Der Tag ging um 8:00 los. An der Frühbesprechung konnte man Corona bedingt leider nicht teilnehmen. Man kann wohl aber digital teilnehmen, wenn die PCs dafür ausgelegt sind. Dann standen BEs an. Da die Pflege bei Patient*innen mit Port das Blut zentral abgenommen hat, waren das täglich bei mir nicht mehr als 3/4 Blutentnahmen. Dann folgte der tägliche Kampf: die Bettenplanung. Morgens werden Patient*innen entlassen und die Neuaufnahmen trudeln am Vormittag ein (so der Idealfall, oft kommen sie auch irgendwann am Nachmittag). Die Visite war bei 10 Betten je nach Person unterschiedlich lang.
Die Charité ist eine große Uniklinik, dementsprechend wirkt und ist es manchmal auch etwas chaotisch. Irgendwann habe ich angefangen, einfach zu machen (in Rücksprache mit den Ärzt*innen natürlich) und wurde ein fester Bestandteil des Teams. Der Oberarzt hat mir irgendwann auch einfach Aufgaben gegeben. Man kann sich sehr einbringen, muss aber nicht. Wenn man einfach pünktlich oder auch mal früher gehen will, hält einen niemand ab. Ich habe viele Tätigkeiten gelernt die nicht medizinisch, aber für den Stationsalltag (leider) sehr relevant sind. Ich habe Patient*innen eingetaktet, Untersuchungen organisiert, Briefe geschrieben und alles mögliche Organisatorische koordiniert. Patient*innen habe ich täglich aufgenommen, Corona Abstriche gemacht, Ports angestochen, Flexülen gelegt, körperlich untersucht, Kurven geschrieben.
Schade war, dass auf Station immer recht viel los war und die Lehre leider etwas kurz kam. Ich konnte aber immer nachfragen und auch Wünsche äußern, was ich gerne sehen würde. Corona bedingt fielen die PJ Seminare leider aus und auch in der Besetzung gab es häufige Wechsel (allesamt super nett!).
Bewerbung
regular über das PJ Portal
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Patientenvorstellung
Bildgebung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Blut abnehmen
Eigene Patienten betreuen
Punktionen
Braunülen legen
Briefe schreiben
Botengänge (Nichtärztl.)
EKGs
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
3
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2