Das KKH Wilhelmstift ist ein sehr gutes Krankenhaus, um die Vielfältigkeit der Pädiatrie besser kennen zu lernen. Die verschiedenen Stationen gliedern sich in: 5 (Neo/Säuglingsstation), 6 (allgemeine Pädiatrie/Infektionsstation), 7 (allgemeine Pädiatrie mit Schwerpunkten auf Diabetes und neurologischen Erkrankungen), 1 (Intensiv mit Schwerbrandverletzten), 11 (Neonatologie im Marienkrankenhaus), Tagesklinik und Notaufnahme.
Das gesamte ärztliche Personal war ausgesprochen freundlich und stets bemüht, mir Dinge beizubringen. Zwar konnten wir Covid19 bedingt nicht an der Frühbesprechung und z.T. an der Röntgenbesprechung teilnehmen, bei der Chefarztvisite und den klinikinternen Fortbildungen waren wir aber ausdrücklich erwünscht. Je nach eigenem Ausbildungsstand durfte ich Patienten untersuchen und in der Visite vorstellen, Blut abnehmen, Briefe schreiben oder später auch "alleine" betreuen. Hierbei blieb immer genug Zeit für meine Fragen und die Rückmeldungen der AssistenzärztInnen zu meinem Vorgehen haben mir sehr gut weitergeholfen. Besonders gut gefallen haben mir die wöchentlichen OA/OÄ-Visiten auf den Stationen und die Arbeit in der Notaufnahme.
Pro Woche hatten wir meist vier Mal PJ-Unterricht, der auch von der Radiologie, Kinderchirurgie und der Dermatologie gehalten wurde. Wir konnten dadurch eine große Menge relevanter Themen abdecken, was bestimmt sehr hilfreich bei der Vorbereitung auf das Examen sein wird.
Wie in fast allen Hamburger Häusern bekommt man im KKH Wilhelmstift keine Aufwandsentschädigung. Ein leckeres Mittagessen war aber kostenlos und Arbeitskleidung wurde gestellt.