Eins vorneweg: die Ärzte waren alle nett und umgänglich. Man muss wenn man hier geprüft wird auch keine Angst haben, dass jemand einen reinreitet. Es ist fair.
Wir PJler waren je 4 Wochen in Allgemeinchirurgie, 4 Wochen in Unfallchirurgie, 2 Wochen in Gefäßchirurgie, 2 Wochen in Notaufnahme, 4 Wochen in Anästhesie
Pro:
-cooles PJ-Appartement um sich mit den anderen PJlern zu treffen
-gute Stimmung unter den PJlern, fast alle Studenten sind aus Mainz und wir Mainzer sind immer gut gelaunt :D
-gutes Angebot an PJ Unterricht (nicht immer regelmäßig)
-Gefäßchirurgie: gute Betreuung und Teaching. (Leider hat sich das Team zwischenzeitlich fast komplett verändert, also schwer einzuschätzen)
- Geld mittlerweile bei 600? Euro
Kontra
- in der UC und AC auf Station quasi keine Betreuung. Stattdessen Blut, Braunülen und Haken. Bei den Haken darf man manchmal auf den Hüftkopf gucken. Übrigens: Piepser, das heißt, sich verdrücken ist nicht.
- in der Anästhesie hat sich leider niemand so richtig für mich verantwortlich gefühlt. Das ist anders wenn man Wahltertial Anästhesie wählt.
-in der Notaufnahme kein Stuhl, kein Platz, kein PC und keine Zeit für den PJler. Kann ich nicht empfehlen
- mein Eindruck war, dass die Chirurgen sehr viel zu tun haben. Als PJler tut man was man kann um auszuhelfen, aber unterm Strich hatte ich das unangenehme Gefühl, als PJler sei man hier stellenweise eine billige Arbeitskraft.
Fazit:
Ich hab mein Braunülen-Game ein wenig upgesteppt und hatte lustige Momente mit den anderen PeeJays. Sonst war ich aber wirklich froh als das Tertial vorbei war.
Zur Prüfung hab ich dann aber die chirurgische Abteilung wieder liebgewonnen. Ich hatte eine Faire Prüfung und traf auf wohlwollende Assistenten.