PRO:
- feste Rotation á ca. 4 Wochen: Unfall-, Gefäß-, Viszeralchirurgie, unfallchirurg. Notaufnahme
- Möglichkeit, jederzeit in den OP zu gehen, häufig in Gefäß- und Viszeralchirurgie feste PJler-Einteilung
- Klassischer Hakenhalter in der Unfall, aber auch Möglichkeit der Kameraführung oder 1. Assistenz in den anderen Bereichen
- Blutentnahmedienst, sodass man meist nur die im Tagesverlauf anfallenden BEs und Braunülen machen braucht
- regelmäßig Betreuung eigener Patienten in der Notaufnahme, für mich der beste und lehrreichste Part meines Tertials
- sehr nette Kollegen und vor allem in der Gefäßchirurgie sehr engagierte Ärzte, denen die Lehre echt Spaß macht
- Unterkunft im Personalwohnheim mit den anderen PJlern, wodurch sich schnell eine tolle Gemeinschaft ergibt (inkl. im Sommer regelmäßige Nutzung des Volleyballfelds), fußläufig zum Klinikum
- Traunstein ist natürlich von der Umgebung her ein Traum für Bergliebhaber, gerade im Sommer ist häufig noch Zeit für eine Feierabendtour auf einen der unzähligen Gipfel oder, wenn man es doch mal ruhiger angehen möchte, Pizza und Wein am Chiemsee
- ab Mitte des Tertials wieder regelmäßige Fortbildungen, v.a. zu empfehlen die Anästhesie
CONTRA:
- keine Herz-Thorax-Chirurgie
Zu meiner Zeit dort hatten wir auf Grund des Hammerexamens und coronabedingter v.a. zu Beginn nicht stattfindender Fortbildungen einen Studientag die Woche, ich weiß nicht, ob das beibehalten wird.
--> Ich kann ein Chirurgietertial in Traunstein nur jedem ans Herz legen, für mich war es eine unvergessliche Zeit!! Zu beachten ist nur für die Nicht-Chirurgie-Liebhaber, dass man doch recht häufig und viel Zeit im OP verbringt... Aber selbst für euch sollte es dank der Umgebung (Berge und Seen alle vor der Haustür) sowie der PJ-Gemeinschaft dank des Wohnheims eine tolle Zeit sein!