Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Station
Heimatuni
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Kommentar
Man sollte sich bewusst sein, dass man in der Schweiz als Unterassistent eher als Arbeitnehmer angesehen wird und weniger als Student. Man hat also seine zugewiesenen Tätigkeiten, die man erledigen muss.
Insgesamt ist das Leben als UA jedoch nicht sehr stressig, da die BE von der Pflege übernommen werden. Vielmehr ist die Bürokratie eine Hauptaufgabe sowie das Entnehmen von Biopsien oder die Voruntersuchung von Patienten.
Das USZ bietet einen sehr guten Einblick in komplexe Krankheitsbilder. Dies habe ich sehr geschätzt. Außerdem ist die Arbeitsatmosphäre sehr familiär. Man kommt mit dem Ein oder Anderen natürlich mal mehr oder weniger gut zurecht, jedoch ist die Atmosphäre im Ganzen gut bis sehr gut.
Die Betreuung durch das Sekretariat ist sehr gut. Wenn man Fragen, Wünsche oder Probleme hat, so ist Frau A. immer zur Stelle und kann freundlich weiterhelfen.
Das Leben in der Schweiz ist deutlich teurer als in Deutschland. Man bekommt zwar relativ viel Gehalt, jedoch verpufft das Geld sehr schnell. Man sollte nicht wegen des Geldes kommen. Vor allem das Wohnen kostet alleine schon den Großteil des Gehaltes.
Ich kann ein Tertial der Dermatologie am USZ empfehlen, auch wenn es anders ist als in Deutschland. Aber gerade das macht ja auch den Charm aus im Ausland Erfahrungen zu sammeln.
Im universitären Betrieb muss man manchmal Eigeninitiative zeigen und bekommt nicht alles so serviert wie in einem kleinen Haus. Dafür hat man jedoch auch ein großes Repertoire von Bereichen, in die man schauen darf. Das ist aber grundsätzlich überall so und sollte man sich vor der Wahl des Hauses in dem man arbeiten will überlegen.
Die OÄ lesen sich Berichte auf diesem Portal durch und versuchen sich dadurch zu verbessern. Das finde ich sehr lobenswert und zeigt, dass man für Studenten attraktiv bleiben möchte und Kritik aus anderen Berichten offen aufnimmt.
Bewerbung
2 Monate vor Beginn des Tertial. Normalerweise sollte man sich jedoch viel früher bewerben. Ich hatte einfach mal angerufen und hatte Glück.