Mein PJ Tertail in der Urologie hatte ich mir leider anders vorgestellt. Das Problem ist, dass man morgens für alle Blutentnahmen, Ultraschalls und Branülen auf Station verantwortlich ist, sodass man von Beginn an den Anschluss an die Ärzte verliert, da man erstmal mit der Stationsarbeit beschäftigt ist. Demnach verpasst man den Beginn jeglicher OP´s am Morgen, die Aufnahmen der Patienten, als auch die Anamnese/ Diagnostik in den Ambulanzen (Poliklinik). Es ist schwierig draufhin Bezug zu den Stationsärzten zu bekommen, ins Team integriert zu werden und mit ärztlichen Tätigkeiten vertraut zu werden. Ich fand es schade, dass man trotz Wahltertial nur als Blutabnahme Dienst in die Verantwortung gezogen wurde. Abgesehen davon hat kaum einer Interesse daran, Zeit für einen PJler zu opfern. Wenn man exrem viel Eigeninitiative zeigt, kann man viel sehen, da das Behandlungsspektrum breit aufgestellt ist. Es gibt interessante OP´s, allerdings ist man nirgends eingeteilt und schaut nur zu. Insgesamt leider eine wenig studentenfreundliche Athmosphäre, viele simple Pflichten (Blutentnahmen) und wenig Anerkennung.
Bewerbung
Über das PJ Portal der Uniklinik Köln etwa 6 Monate vorher.