Ich war für mein Tertial in Innerer Medizin in Wismar. Wismar als Stadt hat mir gut gefallen. Man kann alles gut mir dem Rad erreichen und es gibt eine hübsche Altstadt.
Das Klinikum ist recht modern. Ich war 2 Monate auf der Kardio- und 2 Monate auf der Gastro-Station eingeteilt. Eine Rotation in die Notaufnahme wer leider wegen Corona nicht möglich. Auch in den Funktionen ist man leider nicht fest eingeteilt. Der Arbeitsbeginn war um 07:30 Uhr und ich sollte meistens so bis 16:00 Uhr bleiben. Die Wochenenden hatte ich meistens frei, an Nachtdiensten habe ich nicht teil genommen. Meine Aufgaben waren vor allem Blutabnahmen und PVKs legen, Visite begleiten und dokumentieren, Briefe diktieren und überarbeiten und Untersuchungen anmelden. Da man als PJ-ler*in für das PC-Programm eigentlich die gleichen Befugnisse wie ein Arzt hat, kann man relativ eigenständig arbeiten. Das bedeutet aber auch, dass man relativ viel arbeitet. Die Assistenzärzte und auch die Fach- und Oberärzte waren eigentlich alle sehr nett. Auf Nachfrage wurde auch einiges erklärt.
Der PJ-Unterricht fand leider Corona-bedingt kaum statt. Auch eine Teilnahme an den Röntgenbesprechungen war für PJ-ler*innen nicht gewünscht, da sonst die Abstandsregeln nicht eingehalten werden konnten. Das Mittagessen ist wohl unter normalen Umständen in einer Mensa möglich. Diese hatte jedoch geschlossen.
Es gibt 8 Studientage, die man sich nach Absprache mit seiner Station frei nehmen kann. Auch Urlaub zu nehmen ist kein Problem.