Dienstbeginn: 7:15 Uhr, Ablauf des Tages: auf Station Blut abnehmen (etwa 10 - 15 pro Tag), dann Visite um 8:00 Uhr (etwa 1 - 2 Std lang), danach Verbandswechsel, Drainagen ziehen, Viggos anlegen. Briefe schreiben und Patienten betreuen gehören nicht zu den delegierten Aufgaben. Dienstende (offiziell): 15:00 Uhr.
Pro:
- einige motivierte und nette Assistenzärzte, delegieren z.B. Dateneingabe in elektr. System, antworten auf fachlichen Fragen. Insgesamt entspannte Atmosphäre.
- nur 1 Woche in der Ambulanz, wo man selbstständig Patienten aufnehmen und untersuchen darf, nachfolgend Vorstellung beim Arzt (hervorragend und lehrreich). In der Endoskopie ist ebenfalls ein Einsatz von 1 Woche vorgesehen (nur Anschauen von Endoskopien)
- Mittagessen regelmäßig und problemlos möglich. Für Personal Preisermäßigung von ca. 1 Euro im Casino.
Contra:
- PJler sind nur für die längsten offenen OPs eingeplannt (z.B. Whipple-OPs mit Dauer von mind. 5 Std) und dafür muss einer immer in OP gehen. Das erfährt man während der Visite am gleichen Tag von einer der Krankenschwestern. Am Tag vorher stehen keine Informationen zur Verfügung, ob ein PJler für OP gebraucht wird.
- Hauptsächlich werden die PJler für pflegerische Tätigkeiten eingesetzt (Verbandswechsel, Drainagen ziehen - intern als Arbeit der Pflege geregelt), sowie Haken halten in OP.
- theoretisch besteht die Möglichkeit an den internen Fortbildungen oder an dem Tumorboard teilzunehmen. In der Realität ist das aber nicht möglich, weil das in dem Zeitraum der Blutentnahmen stattfindet und falls Interesse an den Veranstaltungen besteht, die Blutentnahmen vor Dienstbeginn komplett erledigt werden müssen.