Die ersten 8 Wochen meines Tertials war ich auf der endokrinologischen Station der Gastro eingeteilt. Ich wurde gut in das Team aufgenommen und habe recht schnell angefangen, die meisten Patient*innen-Aufnahmen zu übernehmen und die leichteren Fälle davon auch weiterzubetreuen, inklusive Labor und Untersuchungen anmelden, Befunde kontrollieren und ggf. weitere Maßnahmen einleiten, die Patient*innen visitieren und die Briefe dazu schreiben. Dadurch hat die Arbeit dort wirklich Spaß gemacht und ich habe sehr viel gelernt. Es sind wirklich spannende und seltene Fälle dabei und ich habe viele Endokrinologische Erkrankungen endlich wirklich verstanden. Die Pflege ist super nett und hilfsbereit. Die Arbeitszeiten waren zum Teil bei schlechter Besetzung relativ lang, aber wenn wenig los war durfte ich auch früher gehen. Blutabnahmen musste ich nicht regelhaft morgens machen sondern nur die, die im Laufe des Tages anfielen wenn die Pflege viel zu tun hatte oder schwierige Fälle. Man kann auch in die Funktionsdiagnostik rotieren und ist da relativ frei wie viel Zeit man dort verbringen möchte, die Oberärzte unterstützten das auch ausdrücklich, ich war aber nur einen Tag im Sono - das war ganz interessant. Auf Station wird relativ wenig sonographiert, ein paar Aszitespunktionen bekommt man aber in der Regel schon mit und darf sie unter Anleitung auch selbst durchführen.
Die nächsten 7 Wochen war ich auf der hämatoonkologischen Station 42, dort habe ich weniger Patient*innen selbst betreut, da die Fälle dafür meist zu kompliziert sind, aber auch hier war das Team super nett und die Lernkurve sehr steil. Blutabnahmen habe ich morgens mitgemacht, das wäre aber nicht verlangt worden, die meisten Ports durfte ich alleine anstechen und auch Knochenmarkspunktionen dürfen PJler*innen irgendwann selbst machen, bei mir waren es drei insgesamt. Hier hatte ich eigentlich immer spätestens um 16:30 Feierabend, oft früher.
Bewerbung
Über das PJ-Portal, meistens sind an der MHH viele Plätze frei.