Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, Notaufnahme, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Zur Gyn: sicherlich keine gewöhnliche Gyn, da das normale Erkrankungsspektrum den kleineren Teil ausmacht. Überwiegend Krebspatientinnen, von diesen wieder überwiegend Ovarial-Ca. Ich fand das eher spannend, da Onkologie immer sehr viele Facetten mit sich bringt (habe dort auch noch so einiges Internistische gelernt!). Es wird viel operiert, vor allem sind es große onkologische OPs, bei denen man eingesetzt wird. Einfach weil man da am meisten gebraucht wird...die kleineren Eingriffe finden natürlich auch statt, wenn man das abspricht kann man da natürlich auch hin.
Auf Station ist immer sehr viel zu tun. Man nimmst recht viel Blut ab, legt Zugänge etc., aber auch einfach, weil man damit eine sehr große Hilfe darstellt. Ich konnte aber immer mit auf die Visiten und habe dabei viel mitgenommen!
Es gibt noch die Ambulanzen und die Rettungsstelle. Beides sehr spannend und wenn man fragt (und abends auch mal länger bleibt), kann man zu beidem immer dazukommen!
Ich habe mit insgesamt vier anderen PJlerinnen zusammengearbeitet über die Zeit und wir fanden es alle ziemlich gut da. Man fängt um 7:30h mit der Morgenbesprechung an und landet danach meistens im OP oder auf Station. Die Assistenten bleiben immer ziemliche lange, aber man kann nachmittags auch ab 15:30/16h gehen, wenn man man mag bzw. wird danach auch nach Hause geschickt, es sei denn man möchte länger bleiben. Ich war immer ziemlich lange da, weil ich nachmittags/abends in die Rettungsstelle mitwollte, denn dort kann man untersuchen lernen. Auch ist es möglich, eigene Zimmer zu betreuen.
Das Team (Ärzte, Pflege, Op-Pflege) ist super nett und ich hab mich nach einer Weile total integriert gefühlt.
Geburtshilfe: sehr breites Spektrum, da Uniklinik mit ca. 10 Geburten am Tag. Wenn man sich mit den Hebammen versteht (hilft, nett ist, fragt) sieht man viele Geburten. Ich habe letztendlich mit den Hebammen abgesprochen, wann nicht so viele oder keine Hebammenschülerinnen da sind und war dann stattdessen da. Morgens gibt es 3-4 Sectios, zu denen man an den Tisch mitdarf. Die ganze Woche über sind jeden Tag verschiedene Sprechstunden den Vormittag über.
Hier ist es besonders spannend, weil man vieles sieht und Risikoschwangere und Notfälle miterlebt. Auf der Prä- und Postpatalstation kann man ebenfalls vorbeischauen. Hier ist man ziemlich frei und muss sich dahinter klemmen, wenn man Dinge machen will. Aber wenn man das tut, sind alle sehr gewillt einem etwas beizubringen! Ich durfte auch hier zunehmend mehr machen und selbstständig (unter Aufsicht) zB Biometrien durchführen, Dilapan einlegen usw.. Junges nettes Team, habe mich auch mit den Hebammen gut verstanden!