Es war mein 1. Tertial und ich bin begeistert. Das Haus kannte ich bereits von einer Famulatur (2 Jahre zuvor) und wollte deswegen gerne hier mein Wahlfach absolvieren. Ich wurde vom Team sehr freundlich aufgenommen und in die Abläufe eingearbeitet.
Es gibt die Möglichkeit seine Arbeitsgebiete selbst auszusuchen. So konnte ich auf die Stroke-Unit, die periphere Station und die Parkinsonstation rotieren. Außerdem bestand die Möglichkeit jederzeit in der ZNA Notfälle aufzunehmen und so von Anfang bis Ende dabei zu sein.
Zu Beginn rotierte ich ein bisschen über die verschiedenen Stationen um mir ein grobes Bild der Abläufe machen zu können.
Schnell bekam ich aber auch meine eigenen Patienten auf der peripheren Station, die ich unter Anleitung und Aufsicht wie ein "Assistenzarzt" betreuen durfte. Sobald ich Fragen zu oder Probleme mit meinen Patienten hatte konnte ich mich an jeden meiner Kollegen wenden und erhielt immer Rat und Tat. (Fast) jeden Tag guckte auch ein Oberarzt über die Ideen, die ich vorlegte oder erklärte mir ausführlich wieso und weshalb dies und das gemacht werden solle.
Mit der Zeit spielte man sich wirklich gut ein und ich durfte unter Aufsicht immer mehr lernen. Lumbalpunktionen, Aufklärungs- oder Angehörigengespräche führte ich so durch.
Da unser Haus leider zwischendurch stark von Corona betroffen war, gab es zwischendurch leider nur sehr wenige Patienten. Aber auch hier wurde die Zeit nicht langweilig, da es z.B. cCT- oder EEG-Kurse beim Chef gab oder die ohnehin existierenden Untersuchungskurse bei einer Oberärztin ausgeweitet wurden. Hier lernte ich viel über die verschiedenen Krankheitsbilder der Neurologie.
Die Frühbesprechung beginnt um 08:15. Vorher kann man, wenn man mag, schon Blutentnehmen. Um 16:00 ist die abendliche Übergabe und im Anschluss ist dann Feierabend.
Insgesamt war es ein wirklich spannendes Tertial und ich bin jeden Tag gerne zur Arbeit gegangen
Bewerbung
Ãœber die Uni Duisburg-Essen. Sehr spontan und unkompliziert.