Die Innere Medizin in Rheine ist wirklich uneingeschränkt weiterzuempfehen! Ich kann hierbei über die Geriatrie (im Jakobi-Krankenhaus) inkl. Palliativstation, die Gastroenterologie/Onkologie und die Notaufnahme im Haus berichten. Prinzipiell steht aber jedem PJ-Studierenden die freie Wahl zur Verfügung in welche Abteilungen man rotieren möchte.
Hier eine Kurzzusammenfassung meiner Erfahrungen:
+ Sehr gute und nette Betreuung in allen Bereichen sowohl unter den Ärztinnen und Ärzten als auch zur Pflege, Physio etc.
+ Eigenständiges Arbeiten möglich und erwünscht. Über Orbis ist man für nahezu alle Anforderungen etc. freigeschaltet und auch angehalten sich eigenständig um seine Patienten zu kümmern d.h CTs anzumelden, Konsile zu organisieren etc. Ein festes PJler-Telefon gab es oft nicht, trotzdem hat man meistens ein Telefon eines/r abwesenden KollegIn bekommen.
+ Es gibt einen festen Blutabnahmedienst, d.h. diese (in anderen Häusern übliche) PJler Aufgabe fällt nahezu weg. Natürlich müssen trotzdem noch von Zeit zu Zeit Proben abgenommen oder Viggos gelegt werden - das ist aber in keinem Fall immer PJler-Aufgabe und wird in jedem Fall wertgeschätzt.
+ Man kann für die eigenständig betreuten Patienten i.d.R. auch alle Untersuchungen anschauen/mitmachen. Gerade in der Onkologie durfte man auch eigenständig Knochenmarks-, Pleura- und Aszitespunktionen machen - natürlich unter oberärztlicher Supervision.
+ Gute Erreichbarkeit von Münster aus (Die Züge fahren ca. alle 15 min, Fahrtzeit ca. 30 min, in meiner Zeit dort fuhren sie auch einigermaßen zuverlässig)
+ Gute allgemeine PJ-Koordination, regelmäßige Fortbildungen (natürlich schwankende Qualität je nach Dozierendem) inkl. wöchentlichem EKG-Kurs (sehr gut!)