Ich habe mein viermonatiges Wahlfach in der Plastischen Chirurgie in Bad Soden verbracht und bin wirklich mehr aus zufrieden. Durch eine vorherige Famulatur kannte ich das Team bereits und fühlte mich sofort wieder wohl. Der Tag beginnt mit der Röntgenbesprechung und einer Team Besprechung. Danach ist die Visite, bei der man (sofern man nicht im OP eingeteilt ist) immer dabei ist und Wundversorgungen und Verbandswechsel macht. Danach folgen Sprechstunde, Notaufnahme oder OP. Man kann meist selbst entscheiden, wo man gerne hin möchte. In der Notaufnahme kann man eigenständig Patienten untersuchen und viele Platzwunden alleine nähen. Im OP ist meist sehr gute Stimmung(kein üblicher rauer OP Ton oder stundenlanges Anschweigen) und man ist immer willkommen. Man kann bei vielen OPs assistieren und nähen und bei kleineren Eingriffen wie Lipomentfernungen, Metallentfernungen, VAC-Wechseln auch selbst tätig werden unter Anleitung :) Der PJler ist hier auf keinen Fall nur der Hakenhalter. Das ganze Team ist wirklich wahnsinnig nett und man fühlt sich schnell gut aufgenommen, wodurch man hier echt ein super angenehmes Tertial hat. Es gibt wirklich wenige Blutentnahmen(meist nur 3 pro Tag), wodurch man in seiner Zeit hier wirklich was lernen kann und nicht nur der schlecht bezahlte Blutentnahmedienst ist. Wenn etwas nicht klappt, helfen die Assistenten immer. Nachmittags kommt man fast immer pünktlich raus.
Zusätzlich sind auch die Sekretärinnen und OP Schwestern sehr nett und helfen einem immer gerne.
Ich wurde hier generell nie blöd angemacht, der PJler ist hier echt Teil des Teams. Das einzige Mal im PJ war ich nicht froh, das Tertial einfach nur hinter mich gebracht zu haben und wäre gerne noch geblieben.
Weitere Vorteile in Bad Soden:
-OP Dienste bieten einen Zusatzverdienst bis zu 400€ pro Monat zu den 399€ Grundgehalt
-Studientag