Ich habe mein PJ-Innere in der Endokrinologie (M118) und Kardiologie (M111) verbracht.
Besonders gut hat mir mein Einsatz in der Kardiologie gefallen. Hier hatte ich regelmäßig die Möglichkeit Patienten aufzunehmen und mit den Ärzten die Fälle zu bersprechen, wodurch ich eine gute Routine in der klinischen Unteruschung und Patientenvorstellung bekommen habe. Weiterhin wurden die PJ'ler regelmäßig bei der Visite mit eingebunden und dort die Patientensowie das weitere Vorgehen erläutert und stets auf Fragen eingegangen. Im weiteren Verlauf konnte ich auf Nachfrage auch eigene Patienten übernhemen und hier die nötigen Untersuchungen anmelden sowie Arztbriefe unter supervision schreiben.
Wann immer möglich wurden die PJler auch zu Kardioversionen mitgenommen und bei Interesse war es auch mölglich einen Einblick in die karidologische Funktionsdiagnostik (wie ECHO und der Herzkatheter) zu erhalten. Weiterhin wurden auch Fortbildungen von einer sehr engagierten Oberärztin zur EKG-Diagnostik und anderen Themen organisert. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass aufgrund den Corona-Regelungen zur Zeit meines PJ's, die Früh- und Röntgenbesprechung initial nur per Telefon stattgefunden hat, sodass ich hier in den ersten Wochen nicht viel mitbekommen habe. Mittagessen und ein pünklicher Feierabend waren immer möglich.
Auch die Endokrinologie hat mir gefallen. Hier gab es insgesamt weniger Aufnahmen, aber dafür insgesamt komplexere und auch seltene Fälle, die mit den Oberärzten und Stationsärtten ausführlich besprochen werden konnten. Außerdem fand täglich eine sehr lehrreiche Oberarztvisite statt. Insgesamt gab es hier etwas weniger lehre als in der Kardiologie und aufgrund der endokrinologischen Test z.B. bei unklarer Hypoglykämie oder v.a. Cushing, häufiger Blutentnahmen (bei besonders viel Blutentnahmen, haben die Stationsärzte allerdings auch mitgeholfen). Insgesamt war auf der Station ein sehr gutes Arbeitsklima und engagierte Ärzte.