PJ-Tertial Herz-/Gefäßchirurgie in Inselspital Bern (12/2020 bis 2/2021)
Station(en)
Bettenstation und OP
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Organisation für die Studenten-Arbeiten sind nicht sehr gut. Man kommt klar an letzter Stelle, wenn es um die Untersuchung (Anamnese und Status) des Patienten geht, es wird aber erwartet, dass man diesen am Nachmittag um 15:00Uhr im Rapport vorstellt. Wenn man auf Station ist, jagt man den ganzen Tag dem Patienten nach, um ihn 20-30min zu untersuchen. Auf der Station fühlte ich mich sehr oft wie eine billige Arbeitskraft, die immer das selbe zu tun hat.
Der OP-Bereich ist super. Man sieht viele spannende OP's und wenn ein grosses chirurgisches Interesse besteht, hat man hier einen guten Einblick in den chirurgischen Alltag . Die Ärzte im OP sind sehr hilfsbereit und lassen die Studenten auch bei der Hautnaht mithelfen. Auch spürt man, dass die Chirurgen den Studenten ihr Gebiet näher bringen wollen. Der Alltag im OP ist gut und man wird als Neuling auch nicht überfahren.
Man muss 24h-Pikett-Dienste leisten (mind. 1x Pro Woche), die nicht speziell vergütet werden (ausser man muss in der Nacht ausrücken, dann hat man am nächsten Tag frei). Jedoch werden gleichzeitig noch Studenten angestellt, die ein sehr gutes Gehalt dafür kassieren. Es sei in Planung, dass die Pikett-Dienste in naher Zukunft nur noch von auswärtigen Studenten übernommen werden. Wann und ob dies umgesetzt wird, kann ich nicht sagen.