PJ-Tertial Kardiologie in Universitaetsklinikum Marburg (11/2020 bis 3/2021)

Station(en)
131
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme
Heimatuni
Marburg
Kommentar
Wer sein Innere Tertial am UKGM macht, sollte sich vorher gut umhören, welche Fachrichtungen zu empfehlen sind. Leider ist eine Rotation innerhalb des Tertial nicht vorgesehen und so sitzt man, wenn es schlecht läuft an einem Ort fest, der einem nicht gefällt.
Da ich Positives von der Kardio gehört hatte, wollte ich dort auch mein PJ machen. Zu Beginn des Tertial waren PJler dort, die völlig demotiviert und enttäuscht von dem Tertial waren und einfach ihre Arbeit verrichten haben ohne wirklich in Team intgriert zu sein. (Blutabnehmen, Viggos, Aufnahmen).
Die Frühbesprechung ist für die PJler nicht vorgesehen, vielleicht ändert sich das aber auch nochmal. Wie in den meisten Fällen ist Eigeninitiative angesagt, wenn man etwas lernen möchte, heißt das auch, dass man eben nicht um 14 Uhr nach Hause geht, sondern sich ins Arztzimmer setzt und Patienten durchspricht, Briefe schreibt usw. Wenn man es zeitlich schafft, kann man jederzeit mit auf Visite gehen.
Die Ärtze sind wirklich super nett und erklären gerne viel und bieten auch immer wieder an Patienten durchzusprechen.
Mittagessen ist regelmäßig problemlos möglich oder auch zum PJ-Unterricht zu gehen.
Man darf auch problemlos einen Tag in die Funktionsdiagnostik oder den Herzkatheter gehen. Eine Rotation in den Bereichen ist allerdings nicht vorgesehen sowie die Ambulanz.
Es ist auch vorgesehen, dass ein PJler immer auf Intensiv ist. Man kann sich die Zeit auch aufteilen, dass nicht eine Person 3 Monate dort ist. Auf Intensiv an sich lernt man sehr viel und darf auch sehr viel machen.
Das Team auf Station ist wirklich super nett und hilft einem auch gerne weiter.

An sich sieht das Innere-Tertial noch eine 2-wöchige ZNA-Rotation vor, sowie eine Woche Sono. Auf der Kardio leider zu meinem Zeitpunkt nur möglich, wenn ein PJler auf Station ist und einer auf der Intensiv. Ich habe meine Rotation dann gemacht und war wirklich sehr zufrieden, hat sich wirklich gelohnt und ich habe in den 3 Wochen mehr gelernt als auf Station.

Der PJ-Unterricht ist mal mehr mal weniger gut, findet aber immerhin regelmäßig statt.

Insgesamt fand ich mein Tertial o.k., wenn man richtig was lernen möchte sollte man in die Nephro gehen. Wer sein Tertial einfach nur rumbekommen möchte, wird hier mit BEs und Viggos sowie schnell nach Hause gehen gut durchkommen. So hatte ich mir das nicht vorgestellt und bin froh, dass ich doch oft lange geblieben bin, so konnte ich doch noch einiges mitnehmen.
Bewerbung
neuerdings PJ-Portal
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Repetitorien
Patientenvorstellung
EKG
Tätigkeiten
Braunülen legen
Briefe schreiben
Untersuchungen anmelden
Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen
Rehas anmelden
Notaufnahme
Eigene Patienten betreuen
Blut abnehmen
EKGs
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
3
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
3

Durchschnitt 2.33