Man kann im Vorfeld Wünsche abgeben, in welche Bereiche man rotieren möchte. Möglich sind: Onkologie, Kardiologie, Pneumologie, Nephrologie, Gastroenterologie und ZNA.
Die Bewertung ist stark vom Bereich abhängig. In der Onkologie war die Stimmung sehr schlecht und man verbringt sehr viel Zeit mit Zugängen und Blutentnahmen. Insgesamt ein spannendes Fach, allerdings kann man sehr wenig selbstständig arbeiten. Kardiologie war durchwachsen aber insgesamt gut und man kann häufig in die Funktion gehen und sich Untersuchungen anschauen. Vor allem Sono im Diagnostikzentrum ist sehr zu empfehlen, aber auch im Herzkatheterlabor ist man als PJler immer herzlich willkommen.
Nephro war für mich die beste Abteilung. Sehr nettes Team, man lernt viel und es ist ein breites Patientenkollektiv. Man kann auch eigene Zimmer übernehmen oder die Privatstation betreuen.
Klare Empfehlung für eine Rotation in die ZNA!! Man arbeitet komplett selbstständig und nimmt eigene Patienten auf und organisiert alles. Man kann die jeweiligen Patienten dann entweder mit den Assistenzärzten oder den sehr engagierten Oberärztinnen in der ZNA besprechen. Macht seht viel Spaß, es ist meistens viel zu tun und man kann wirklich viel lernen. Außerdem kann man nach Möglichkeit Früh- oder Spätschichten machen.
PJ-Untericht ist eigentlich jeden Tag. Aufgrund von Corona ist dieser leider manchmal ausgefallen und war insgesamt nicht so Patientennah und leider gar nicht praktisch. Oftmals wurde sich aber viel Mühe gegeben. Es sind sehr viele PJler im Haus und man kann häufig zusammen nach dem PJ-Unterricht Pause machen und sich sehr gut austauschen.
Insgesamt gutes, wenn auch Stark Abteilungsabhängiges Tertial. Da man jeweils nur 4 Wochen in jedem Bereich ist, wechselt man natürlich häufig gerade dann, wenn man sich gerade richtig eingearbeitet hat und Aufgaben selbstständig durchführen kann. Großer Vorteil ist dafür aber, dass man viele Bereich kennenlernen kann.