Ich wollte unbedingt an die Uniklinik für mein Wahltertial und habe es auch nicht bereut.
Das Team ist super nett (sowohl Assistenten als auch Oberärzte!), man fühlt sich nach wenigen Wochen total integriert ins Team.
Insgesamt kann man wirklich viel sehen und machen.
Es ist so organisiert, dass man durchrotiert, jeweils ein Drittel Gyn/Onko-Station und OP, ein Drittel Wochenbett/Schwangeren-Station und Kreißsaal und ein Drittel Ambulanz.
Es gibt einige OPs die von studentischer Seite abgedeckt werden sollen zum Hakenhalten, aber es sind fast immer Famulanten , dass man sich je nach Interesse gut absprechen kann, worauf wer Lust hat. Man darf auch echt regelmäßig mal zunähen :)
Auf Station macht man morgens immer die Visite mit, und darf sie auch öfter mal selbst leiten, was eine super gute Übung ist! Danach wird gemeinsam mit dem Assistenzarzt die To-Do Liste abgearbeitet. Zum Blutabnehmen wird man als PJler nur dann gerufen, wenn die Pflege es mal nicht geschafft hat, das ist alle paar Tage mal und weit davon entfernt jeden Tag 1-1,5h Blut abzunehmen!
PJ-Unterricht wird wirklich konsequent 2x die Woche gehalten, manchmal steht man noch in einer OP, jedoch ist es da auch gar kein Problem zu fragen ob man schon ein bisschen früher abtreten darf, um dahin zu gehen (natürlich nur wenn man nicht mehr zwingend gebraucht wird ;P)
In den Sectios ist man als Kreißsaal-PJler fest eingeplant, bei vaginalen Geburten ist es untertags manchmal ein bisschen schwieriger mit reinzukommen, weil untertags einfach auch viele Hebammen und Hebammenschülerinnen im Kreißsaal herumschwirren. Da kann ich nur den Tipp geben, Nachtdienste mitzumachen, da ist es ein wenig ruhiger, weniger Leute da und da kann man auch viel besser mit zur Geburt reingehen :)
In der Ambulanz hat man wirklich die Qual der Wahl und geht einfach je nach Interesse in die Ambulanzen mit rein.
Es gibt wirklich super viel verschiedenes: Poliklinik, Dysplasie, Endometriose, Benigne/OnkoGyn, Urogyn, Mamma, Pränataldiangostik, Schwangerenambulanz, IVF....
Grade in der Ambulanz kommt man auch mal selbst dazu, die Spiegeleinstellung oder das Sono zu machen.
Insgesamt kann ich ein PJ am UFK nur wärmstens empfehlen :)